In der Nacht zum Freitag, den 14. Februar 2025, kam es in Weyhe, Landkreis Diepholz, zu einem verheerenden Brand, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Die Feuerwehr wurde bereits am Donnerstagabend um 18:22 Uhr alarmiert, als das Gebäude, ein Bauernhof im Ortsteil Leeste, in Vollbrand stand. Die ersten Einsatzkräfte, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Leeste und Erichshof, trafen kurz nach der Alarmierung ein. Vor Ort meldete man eine vermisste Person, deren Suche jedoch aus Sicherheitsgründen aufgrund eingestürzter Decken im Gebäude unterbrochen werden musste, wie buten un binnen berichtet.
Der Brand breitete sich rasch aus, sodass noch weitere Kräfte aus Weyhe und der benachbarten Kommune Stuhr zur Unterstützung alarmiert wurden. Die circa 150 Feuerwehrleute, die schließlich im Einsatz waren, konnten sich nur mit Hilfe von Drehleitern und Hubarbeitsbühnen aus der Ferne an die Löscharbeiten machen. Das Feuer loderte so stark, dass die eingesetzten Kräfte Schwierigkeiten hatten, die Flammen zu kontrollieren. Erst nachdem die Löschmaßnahmen weit nach Mitternacht beendet waren, konnte die vermisste Person aufgefunden werden, jedoch nur leblos.
Retter konnten Lebewesen gerettet werden
Trotz der dramatischen Umstände gelang es der Feuerwehr, zwei Pferde und mehrere Kaninchen aus dem brennenden Gebäude zu retten. Die Kreisstraße „Leester Straße“ wurde während des Großeinsatzes stundenlang gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Polizei übernahm die Verkehrsumleitung, während die Brandursachenermittlungen einsetzten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt die Ursache des verheerenden Brandes weiterhin ungeklärt.
Der Vorfall in Weyhe steht in einem breiteren Kontext, in dem die globale Brandstatistik von Bedeutung ist. Laut dem Bericht № 29 (2024) des CFS CTIF umfasst die Analyse der Brandstatistiken für 2022 Daten aus 55 Ländern und 42 Städten, was etwa ein Fünftel der Weltbevölkerung repräsentiert. In der Analyse werden unterschiedliche Arten von Feuerwehreinsätzen, die Anzahl der Brände sowie die Brandopfer thematisiert, wobei auch die Ursachen eingehend behandelt werden. CTIF hat darauf hingewiesen, dass Daten zu Brandverletzungen weltweit gesammelt wurden, um ein besseres Verständnis für Brandrisiken und -ursachen zu schaffen.
Die Tragödie in Weyhe ist nicht nur ein lokaler Vorfall, sondern verdeutlicht auch die ständige Bedrohung durch Brände, die sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten nach wie vor aktuelle Risiken darstellen. Feuerwehrabteilungen weltweit stehen vor der Herausforderung, Brände effektiv zu bekämpfen und gleichzeitig die Sicherheit der eigenen Kräfte sowie der betroffenen Personen zu gewährleisten.
