Niedersachsen

Winterchaos in Niedersachsen: Glatteis führt zu über 110 Unfällen!

Am 11. Februar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Niedersachsen vor glatten und verschneiten Straßen. Die winterlichen Verhältnisse haben bereits zu mehreren Verkehrsunfällen geführt, wobei bis zum Mittag 44 Unfälle registriert wurden. Insgesamt gab es 15 Verletzte, darunter eine schwer verletzte 24-Jährige in Hilter am Teutoburger Wald. In einem weiteren Vorfall im Landkreis Göttingen kam ein Bus von der Straße ab und verletzte neun Insassen leicht.

Besonders davon betroffen sind die Landkreise Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück. Nachrichten über Glatteis und Schnee erreichten auch andere Regionen. In Bremen wurden rund 80 Glätteunfälle innerhalb weniger Stunden gemeldet. Insgesamt verzeichnete die Polizei Braunschweig über 110 Verkehrsunfälle in nur acht Stunden. Auch in Thüringen kam es zu ähnlichen Vorfällen aufgrund der winterlichen Bedingungen, was auf eine landesweite Problematik hinweist.

Glatteis und weitere Unwetterwarnungen

Das Tiefdruckgebiet, das von Frankreich über die Benelux-Staaten nach Niedersachsen zog, sorgt bereits für Unfälle und witterungsbedingte Behinderungen. Am Freitag wurden in Niedersachsen auch auf der Autobahn A1 zahlreiche Verkehrsunfälle registriert, während Görlitz in Sachsen und Freiburg ebenso betroffen waren. Am Flughafen Frankfurt fielen aufgrund der winterlichen Bedingungen über 120 Flüge aus, was Reisende dazu auffordert, ihre Anreise zu planen und den Flugstatus zu überprüfen.

Der DWD warnt für die Nacht zum Sonntag vor gefrierendem Regen, der Glatteis verursachen könnte. Dies könnte weitere Verkehrsunfälle und Schwierigkeiten im Bahnverkehr, insbesondere im Großraum Frankfurt, nach sich ziehen. Am Flughafen BER wurden bereits vorübergehend Landungen gestoppt und viele Flüge annulliert.

Temperaturen und künftige Vorhersagen

Die Temperaturen in Niedersachsen liegen derzeit bei etwa 1 Grad, während in Mecklenburg-Vorpommern Temperaturen von minus 6 bis minus 5 Grad erwartet werden. Ab Mittwochmittag wird im Westen leichter Schnee prognostiziert, während Hamburg und Schleswig-Holstein möglicherweise ebenfalls leichten Frost und Schnee erleben könnten. Es wird empfohlen, die Straßenverhältnisse und Wetterwarnungen im Auge zu behalten, besonders in der zweiten Wochenhälfte, wenn neuer Schnee auf dem Weg ist.

In den inzwischen angekündigten Störungen beim Verkehr wird eine klare Betonung auf die Risiken durch Glätte und Schnee gelegt. Der DWD berichtet, dass weitere Unwetterwarnungen bereits aktiviert wurden, und warnt vor den Gefahren, die insbesondere für Autofahrer entstehen. Auch in anderen Bundesländern wie Thüringen und in Bayern kam es bereits zu mehreren schweren Verkehrsunfällen, die das Ausmaß der winterlichen Herausforderungen deutlich machen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
tagesschau.de
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zdf.de

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