Wesermarsch

Feuerwehren der Wesermarsch ziehen erschreckende Bilanz für 2024!

Im Jahr 2024 standen die Freiwilligen Feuerwehren in der Wesermarsch vor großen Herausforderungen. Wie NWZonline berichtet, gab es eine überdurchschnittlich hohe Zahl an Großbränden und Verkehrsunfällen. In einer Sitzung im Kreishaus in Brake zog Kreisbrandmeister Rolf Hoyer die Bilanz der vergangenen zwölf Monate.

Insgesamt wurden 30 Großbrände verzeichnet, begleitet von zahlreichen Verkehrsunfällen, die tragischerweise auch Todesopfer forderten. Diese erschreckende Bilanz unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden psychosozialen Notfallversorgung, um den Einsatzkräften bei der Bewältigung der psychischen Belastungen zu helfen. Hoyer berichtete von der Gründung eines Kriseninterventionsteams in der Wesermarsch sowie eines Arbeitskreises zur psychosozialen Notfallversorgung beim Oldenburgischen Feuerwehrverband.

Mitgliederzahlen und Nachwuchsförderung

Zum 31. Dezember 2024 zählte die Wesermarsch 45 Ortswehren mit insgesamt 1708 Mitgliedern, darunter 272 Frauen und Mädchen. Zudem bestehen 19 Jugendwehren mit 380 Mitgliedern, von denen 113 weiblich sind. Auch 13 aktive Kinderfeuerwehren liegen vor, die insgesamt 289 Jungen und Mädchen betreuen. Interessanterweise berichtete Hoyer von keinen Problemen bei der Nachwuchsgewinnung, was besonders in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen erfreulich ist.

Das überarbeitete Niedersächsische Brandschutzgesetz fördert gezielt die Jugendarbeit. Schulen und Kitas erhalten die Möglichkeit, Brandschutzerziehern eine Entschädigung für Verdienstausfälle zu gewähren, ein Schritt, der die Bedeutung der frühzeitigen Brandschutzerziehung unterstreicht. Im Landeshaushalt stehen für die Unterstützung von 3173 Kinder- und Jugendwehren drei Millionen Euro zur Verfügung, was einem Zuschuss von 927 Euro je Einheit entspricht. Hoyer bezeichnete diese Summe als einen wichtigen, wenngleich nicht vollständig ausreichenden Schritt.

Einsatzstatistiken und Herausforderungen

Die Statistik des vergangenen Jahres zeigt, dass die Gesamtzahl der Einsätze 1088 betrug. Davon waren 319 Brandeinsätze und 583 Hilfeleistungen. Darüber hinaus wurden 186 Fehlalarmierungen registriert, was die Einsatzkräfte zusätzlich belastet. Diese Daten werden auch in der kommenden Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes am 29. März in Lemwerder thematisiert.

Das Feuerwehrgesetz in Deutschland, das den Rahmen für die Organisation und Aufgaben von Feuerwehren festlegt, sieht vor, dass Gemeinden in der Regel für die Aufstellung und Unterhaltung von Feuerwehren verantwortlich sind, während Kreise oft die Leitstellen betreuen. Die bestehenden Regelungen fördern die notwendige Unterstützung und Ausbildung der Feuerwehrleute, um im Notfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Historisch gesehen haben sich die gesetzlichen Regelungen über die Jahrhunderte weiterentwickelt, angefangen von den ersten Vorschriften aus der Römerzeit bis hin zu den aktuellen Brandschutzgesetzen in den Bundesländern, einschließlich des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes, das essentielle Aspekte wie die Rauchwarnmelderpflicht regelt, wie Wikipedia darstellt.

In Anbetracht all dieser Faktoren steht fest, dass die Freiwilligen Feuerwehren in der Wesermarsch nicht nur im vergangenen Jahr vor enormen Herausforderungen standen, sondern auch gut aufgestellt sind, um in Zukunft mit den steigenden Anforderungen umgehen zu können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
nwzonline.de
Weitere Infos
de.wikipedia.org

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