
Jonathan Burkardt, der talentierte Fußball-Nationalspieler des 1. FSV Mainz 05, wird mindestens ein weiteres Spiel aufgrund von Oberschenkelproblemen verpassen. Dies wurde von Sportdirektor Niko Bungert bestätigt, der trotz der widrigen Umstände Hoffnung äußerte, dass die Verletzungspause nicht lange dauern wird. Burkardt, der in dieser Saison bereits zwölf Tore erzielt hat und als unverzichtbarer Teil des Teams gilt, hatte in den vergangenen Wochen immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen.
Die aktuelle Verletzung zog der Spieler sich konkret in der Partie gegen den FC Bayern München zu, als er eine Muskelverletzung im hinteren linken Oberschenkel erlitten hat. In den letzten Wochen fiel Burkardt bereits zweimal in Folge wegen ähnlicher Beschwerden aus. Diese kontinuierlichen Verletzungsprobleme werfen die Frage auf, ob Mainz in der Transferperiode einen weiteren Stürmer verpflichten wird, insbesondere da die kreative Kraft Nadiem Amiri betont, dass Burkardt momentan ersetzt werden kann. Der Ersatzmann Armindo Sieb hat in der letzten Partie gegen Union Berlin eine gute Möglichkeit vergeben, die das Team dringend benötigt hätte.
Ausblick auf die Rückkehr
Sportchef Bungert geht davon aus, dass Burkardt in zwei Wochen, möglicherweise für das entscheidende Spiel gegen Werder Bremen am 31. Januar, zurückkehren kann. Dies würde einen wichtigen Schub für Mainz darstellen, das trotz der Herausforderungen, die mit Burkardts Abwesenheit einhergehen, weiterhin in der Offensive aktiv bleiben will. Co-Trainer Michael Silberbauer bestätigte, dass die Mannschaft auch ohne Burkardt auf anderen Spieler zurückgreifen muss, um ihre Konkurrenzfähigkeit zu wahren.
Die aktuellen Probleme von Burkardt sind jedoch nicht ungewöhnlich im professionellen Fußball. Nach Angaben der Sportmedizin sind Verletzungen im Fußball häufig und resultieren oft aus hohen Laufgeschwindigkeiten und aggressiven Spielverläufen. Es ist bekannt, dass etwa ein Drittel aller Fußballverletzungen Muskeln betreffen, wobei Muskelfaserrisse und Quetschungen vor allem an den Oberschenkelmuskeln wie dem Hamstring oder Quadriceps häufig auftreten.
Bei einer derartigen Verletzung könnte Burkardt eine konservative Behandlung in Anspruch nehmen, was einen Return-to-Play nach etwa 30 Tagen ermöglichen würde, vorausgesetzt, dass die Verletzung nicht schwerwiegender ist. Doch aufgrund seiner wiederkehrenden Probleme und der Notwendigkeit, das Team stabil zu halten, bleibt abzuwarten, wie schnell er wieder fit ist.
In der kommenden Woche wird die Situation weiterhin beobachtet, und es bleibt zu hoffen, dass Burkardt bald wieder im Kader stehen kann, um his Team beim Kampf um die Punkte zu unterstützen.