Verden

Verden im Aufbruch: Neue Angebote und Initiativen für alle Bürger!

Die St.-Nikolai-Gemeinde in Verden steht vor einem spürbaren Wandel, da sie ohne Pastor ist. Der Diakon Andreas de Vries hat die Verantwortung übernommen und leitet gemeinsam mit Marie Cordes und Sandra Bysäth das neu formierte Gemeinwesenteam. Diese Umstrukturierung zielt darauf ab, die Gemeinde als Begegnungszentrum für alle Menschen weiterzuentwickeln und so das Gemeinschaftsgefühl in der Region zu stärken. Laut Weser-Kurier finden am 14. Februar in der Gemeinde am Plattenberg von 16 bis 18 Uhr eine Valentinsaktion statt. Diese Veranstaltung, die für alle Interessierten offensteht, bietet neben Live-Musik auch die Gelegenheit für Fotos an einem Herz-Bogen und persönliche Gespräche mit De Vries.

Der Fokus der St.-Nikolai-Gemeinde liegt nicht nur auf Feiern, sondern auch auf der Entwicklung gemeinschaftlicher Ideen. Gemeinwesenarbeit wird hier als Schlüssel betrachtet, um präventive Maßnahmen zu fördern und das soziale Miteinander zu stärken. So sind bereits Initiativen wie eine Eltern-Kind-Gruppe in Planung, die darauf abzielt, die individuelle und soziale Entwicklung von Kindern und Familien zu unterstützen. Die Unterstützung durch die Stadt Verden und Netzwerkpartner spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung dieser Ideen, ein Aspekt, der auch in der Landkreis Verden hervorgehoben wird.

Kulturelles Angebot und neue Initiativen

Die St.-Nikolai-Gemeinde hat bereits eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen ins Leben gerufen. Dazu gehören regelmäßige Nachbarschaftsfrühstücke, die sowohl Gruppen als auch Alleinstehenden eine Plattform bieten, um in Kontakt zu treten. Eine geplante neue Sitzecke im Eingangsbereich, die ein Tauschregal und eine Leseecke beinhalten wird, zeigt das Bestreben, den Raum als Teil des Gemeinschaftslebens weiter zu gestalten. Zudem wird eine Schülerfirma der Verdener Campus-Schule Möbel aus alten Materialien herstellen, um dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung zu tragen.

Im September findet das sechste Treppenkonzert statt, das seit der Pandemie großen Anklang gefunden hat. Die Gemeinde plant außerdem einen Indoor-Flohmarkt am 22. März und ein neues Pub-Quiz am 23. Mai, für das eine Anmeldung erforderlich ist. Ein besonderes Highlight wird die Einführung eines Pop-Up-Chors sein, der es flexiblen Teilnehmern ermöglicht, ohne festen Verpflichtungen zu singen. Dieses Angebot wird als Test für ein gemeinsames musikalisches Stück konzipiert.

Gemeinwesenarbeit: Ein Beitrag zur sozialen Entwicklung

Die Gemeinwesenarbeit hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch die gestiegenen Hilfebedarfe in Familien, die durch die Pandemie verstärkt wurden. Die damit verbundenen Herausforderungen wie Armut, psychische Belastungen und gesellschaftliche Ausgrenzung haben das Ziel verstärkt, ein offenes und unterstützendes Umfeld für Kinder, Jugendliche und Familien zu schaffen. Die daraus resultierenden Strategien beinhalten präventive Maßnahmen, die auf die Stärkung der örtlichen Gemeinschaft abzielen. Parität-BW beschreibt die Notwendigkeit, die Jugendarbeit kreativ zu gestalten und die Ressourcen vor Ort effektiv zu verknüpfen.

In diesem Rahmen spielen lokale Arbeitsgruppen, wie sie im Landkreis Verden existieren, eine entscheidende Rolle. Diese Gruppen kümmern sich um die Projektentwicklung vor Ort und sind integraler Bestandteil der Unterstützung bei der Antragstellung für finanzielle Förderungen. Für die Umsetzung von Ideen ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Projektentwicklung unerlässlich, um eine bedarfsgerechte Hilfe zu gewährleisten.

Die St.-Nikolai-Gemeinde in Verden ist somit nicht nur ein Ort der Religiosität, sondern ein lebendiger Raum, der zahlreiche Möglichkeiten zur Teilnahme am Gemeinschaftsleben bietet und aktiv an der Förderung sozialer Integrationsprozesse mitwirkt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
landkreis-verden.de
Mehr dazu
paritaet-bw.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert