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TV Oyten: Trainer Cordes fordert nach Niederlage entscheidende Verbesserung

Im jüngsten Aufeinandertreffen der Handballregionalliga mussten die Damenmannschaft des TV Oyten eine deutliche Niederlage hinnehmen. Im Rückspiel gegen die SFN Vechta verlor das Team mit 29:45. Der Halbzeitstand von 16:28 verdeutlicht den klaren Rückstand, den Oyten bereits frühzeitig im Spiel hinnehmen musste. Trainer Thomas Cordes kommentierte die schwache Leistung seines Teams und stellte fest, dass sie chancenlos waren und nicht ins Spiel fanden. So führte Vechta bereits Mitte der ersten Halbzeit mit sieben Toren (17:10) und baute diesen Vorsprung bis zum Schluss aus. Obgleich die Vorgaben gut vorbereitet waren, konnte die Mannschaft diese nicht umsetzen. Besondere Probleme bereiteten die Deckung und die fehlende Durchschlagskraft im Angriff.

Bemerkenswert war die Tatsache, dass trotz der klaren Niederlage der TV Oyten insgesamt 29 Tore erzielen konnte, was für Cordes durchaus überraschend war. Er betonte, dass eine Steigerung für die kommenden Spiele notwendig ist, insbesondere angesichts des anstehenden Spiels gegen den Wilhelmshavener HV, der ebenfalls um den Klassenerhalt kämpft. Die nächste Begegnung wird entscheidend für die Moral der Mannschaft sein, die in der bisherigen Saison mit vielen Herausforderungen konfrontiert war.

Reflexion über die Saison

In einem Interview reflektierte Cordes über seine erste Saison mit den Oytener Damen. Diese war geprägt von Schwierigkeiten, da der Klassenerhalt unter den ersten sechs Positionen in der Tabelle erkämpft werden musste, was jedoch deutlich verfehlt wurde. Am Ende der Saison standen nur drei Siege in den Büchern, und die Mannschaft verabschiedete sich als Schlusslicht. In dieser Saison gab es Phasen mit erheblichen Aussetzern, die zu entscheidenden Rückständen führten. Angesichts der statistischen Schwächen im Angriffsbereich – hohe technische Fehler und ineffiziente Angriffe – war eine Stabilisierung der Leistung in der zweiten Saisonhälfte eine positive Entwicklung.

Ein weiteres Problem stellte der Verlust von zwei Haupttorschützinnen, Pia Franke und Lena Janssens, dar. Diese Lücken konnte die Mannschaft nicht adäquat kompensieren. Cordes erkannte die Frustration in der Mannschaft, insbesondere nach knappen Niederlagen, stellte jedoch fest, dass der Abstieg möglicherweise auch bei erfolgreichen Spielen wahrscheinlich gewesen wäre. Die kommenden Herausforderungen in der Regionalliga werden mit größerem Druck verbunden sein, da auch andere Absteiger und starke Aufsteiger in dieser Liga vertreten sind.

Zukunft des Handballs

Die Vorbereitungen für die kommende Saison sind bereits in vollem Gange. Laut einem Bericht von sport-nachgedacht.de stehen die Handballvereine in Deutschland vor Herausforderungen wie einem Rückgang der Mitgliederzahlen und finanziellen Engpässen. Diese Probleme betreffen insbesondere die engagierten Ehrenamtlichen, die oftmals ihre Freizeit opfern, um Mannschaften zu trainieren. Dafür bedarf es einer stärkeren Unterstützung durch Dachorganisationen und Sportverbände. Die Empfehlung lautet, die Jugendarbeit und die Arbeit mit Kindern zu intensivieren, um die Zukunft des Handballs langfristig zu sichern.

Auch Cordes äußerte, dass er trotz der Schwierigkeiten seine Zeit in Oyten nicht bereut. Er beobachtete eine positive Teamdynamik, die ihm Hoffnung für die nächste Saison gibt. Der nächste Schritt besteht darin, aus den Fehlern zu lernen und eine stabilere Leistung über die gesamte Spielzeit hinweg zu erreichen.

Zusammenfassend bleibt der TV Oyten trotz der Rückschläge optimistisch. Mit dem Fokus auf die kommenden Herausforderungen und einer klaren Perspektive auf die Regionalliga plant die Mannschaft, ihre Stärken auszubauen und die gemachten Erfahrungen effektiv einzusetzen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
kreiszeitung.de
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sport-nachgedacht.de

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