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Skulpturenraub in Osterholz: Brutale Täter reißen Bronze-Kunstwerk nieder!

Am Parkplatz an der Landstraße zwischen Lilienthal und Worpswede im Landkreis Osterholz wurde eine über drei Tonnen schwere Bronzeskulptur umgekippt. Unbekannte Täter haben offenbar schweres Gerät verwendet, um die Skulptur aus ihrer Verankerung zu reißen. Die Polizei geht von einem versuchten Diebstahl aus, wobei die mutwillige Handlung nicht ausgeschlossen wird. Der Vorfall ereignete sich mutmaßlich zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen. Erste Zeugenhinweise sind bereits bei den Ermittlern eingegangen, die jetzt die Öffentlichkeit um Unterstützung bitten.

Die betroffene Skulptur, eine Malerskulptur der Künstlerin Ingeborg Ahner-Siese, wurde mit dem Gesicht ins Erdreich gedrückt vorgefunden. Diese unglückliche Lage der Bronzefigur deutet darauf hin, dass die Täter möglicherweise mehr im Sinn hatten, als das Kunstwerk einfach nur umzukippen. Die Gemeinde Lilienthal hat die Parkplatzfläche vorsorglich gesperrt, um weitere Schäden zu vermeiden, während die Polizei den Vorfall untersucht. Hinweise können unter der Nummer 04298/ 465 660 bei der Wache in Lilienthal gemeldet werden.

Ein weiterer Vorfall in Wilhelmshaven

Nur wenige Tage zuvor wurde eine lebensgroße Frauen-Skulptur in Wilhelmshaven gestohlen, die knapp 200 Kilogramm wog. Diese Informationen unterstreichen das besorgniserregende Muster von Kunstdiebstählen in der Region, was die Behörden zu intensiveren Ermittlungen drängt. Der geschätzte Schaden für die Malerskulptur in Lilienthal beträgt mindestens 2500 Euro, eine genaue Einschätzung steht nach der Begutachtung des Kunstwerks an.

  • Die Skulptur wurde 1995 aufgestellt und ursprünglich aus Beton gefertigt.
  • 2009 wurde sie durch eine Bronze-Exemplar ersetzt.
  • In der Gemeinde genießt die Skulptur große Beliebtheit; Bürger haben ihr sogar Geschenke, wie einen Schal und Erdbeeren, gemacht.
  • Die Kunstwerke im öffentlichen Raum sind nicht nur ein Teil der kulturellen Identität, sondern auch ein Ausdruck der Verbundenheit der Bürger mit ihrer Umgebung.

Der Vorfall hat nicht nur in Lilienthal für Aufregung gesorgt, sondern zeigt auch die Bedeutung von öffentlicher Kunst und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist. Die Gemeinde plant, die Skulptur nach Untersuchung und Reparatur wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückzubringen, für den ein neues Fundament notwendig sein wird. Die Vorfälle werfen Fragen auf, die sowohl die lokale Kunstszene als auch die Sicherheit öffentlicher Kunstwerke betreffen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
weser-kurier.de

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