Verden

Neues Restaurant in Verden: Indische Küche erobert das ehemalige Café Erasmie!

Das ehemalige Café Erasmie in Verden wird ab Mitte Februar 2025 seine Türen für Liebhaber der indischen Küche öffnen. Dies berichten die Betreiber Tyoti Saini und Sandeep Kumar, die bereits mit ihrem Restaurant Indian Hut in der Fußgängerzone für kulinarische Highlights sorgen. Das neue Restaurant wird eine Speisekarte voller nordindischer Spezialitäten wie Butter Chicken, Chicken Tikka Massala und Samosa bieten. Der Umbau des Lokals hat bereits begonnen, während das alte Mobiliar entfernt und die neue Theke abgebaut wurde. Ein Update, das nach der Insolvenz des Cafés im September 2024 wahrhaftig notwendig war.

Die Eröffnung des neuen Lokals ist für Mitte Februar 2025 geplant. Saini und Kumar, die vor neun Jahren aus der Nähe von Neu-Delhi nach Deutschland migrierten, haben sich in Verden während ihrer Ausflüge verliebt. Mit dem Umbau wollen sie mehr als die 30 Plätze des bisherigen Lokals anbieten; das neue Erasmie wird Platz für 60 bis 65 Gäste bieten, zudem wird eine Terrasse mit Außenplätzen gestaltet. Die alten Markenzeichen des Cafés, die Seiferthsche Spezialtorte und die Verdener Pferdeäpfel, werden nicht mehr auf der Speisekarte stehen.

Ein kulinarisches Erlebnis

Den Inhabern liegt eine authentische indische Küche am Herzen, die reich an Gewürzen wie Ingwer, Kreuzkümmel, Chili, Nelken und Kardamom ist. Im Vergleich zu ihrem ersten Restaurant Indian Hut, wo künftig American Fastfood angeboten wird, finden sich in der neuen Speisekarte traditionelle indische Gerichte wieder. Ihre Erfahrung in der Gastronomie, besonders bei Sandeep Kumar, der zuvor in Hannover tätig war, bietet eine solide Grundlage für ihren neuen gastronomischen Ansatz. Das Restaurant an der Großen Straße 114 hat in den ersten Tagen bereits gute Besucherzahlen erzielt und animiert die Gäste mit einem Mittagstisch von Montag bis Freitag.

Zu den kulinarischen Höhepunkten gehören Gerichte wie Navrattan Curry, ein reichhaltiges Gericht mit verschiedenen Gemüsesorten, Rosinen, Cashewkernen und Mandeln. Besonders empfohlen wird das Biryani, gebratener Reis mit Nüssen und Gewürzen, das in verschiedenen Varianten, inklusive Fisch oder Fleisch, serviert wird. Des Weiteren dürfen sich die Gäste auf eine Auswahl an Vorspeisen, wie das beliebte Chicken Tikka, freuen. Die Gerichte der nordindischen Küche sind nicht nur intensiv würzig, sondern bieten auch vegetarische und vegane Optionen, wobei die Gäste den Schärfegrad nach persönlichem Geschmack wählen können.

Ein neuer gastronomischer Trend in Verden

Die Eröffnung des neuen Erasmie in Verden zeigt einen Trend hin zu einer höheren Wertschätzung der indischen Küche, die eine Kombination aus Tradition und modernen gastronomischen Techniken darstellt. In Berlin gibt es jüngst mit dem NAVI Restaurant & Bar im Graefekiez einen weiteren Beweis für diesen Trend. Die Betreiber dort setzen auf unbekannte Seiten der indischen Küche und stellen traditionelle Rezepte mit saisonalen Zutaten vor. Auch die Bedeutung der Faktoren Gastfreundschaft und gemeinsames Teilen von Speisen spiegeln sich in den Konzepten beider Restaurants wider.

Die Ambitionen von Saini und Kumar sind klar: Sie möchten indisches Essen nicht nur als bloßen Genuss, sondern als Nahrung für Körper und Seele präsentieren, und dabei frische, hausgemachte Zutaten nutzen. Insbesondere die Idee, Paneer aus regionaler Milch herzustellen, zeigt ihre Verbindung zur Region und die Absicht, lokal zu agieren.

Mit der ständigen Entwicklung der indischen Esskultur und der Suche nach neuen Gastronomie-Erlebnissen in Deutschland sind das neue Erasmie und die bereits bestehenden indischen Restaurants in der Region nicht nur ein Genuss für Gaumen, sondern auch ein wichtiger Teil der kulturellen Vielfalt.

Statistische Auswertung

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