Verden

Krawall bei Futsal-Kreismeisterschaft: Union Verden hart bestraft!

Am 13. Januar 2025 beschäftigte sich das Sportgericht des NFV Kreis Verden mit den Ereignissen, die während der Futsal-Kreismeisterschaft stattfanden. Der Spielabbruch während der Partie zwischen dem TSV Ottersberg und dem FC Union Verden war auf gewalttätige Ausschreitungen zurückzuführen. Diese Vorfälle führten zu drastischen Maßnahmen seitens des Sportgerichts.

Infolge der gewaltsamen Auseinandersetzungen wurden sowohl der TSV Ottersberg als auch der FC Union Verden wegen verbandsschädigendem Verhalten von ihren Anhängern mit hohen Geldstrafen belegt. Der TSV Ottersberg hat bereits seine zweite Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet, um weitere Konflikte zu vermeiden. Die Strafen für den FC Union Verden sind schwerwiegender, da der Verein bis zum 28. Februar 2025 keine Spiele ausrichten darf und zudem nicht für die Finalrunde der Futsal-Kreismeisterschaft spielberechtigt ist.

Aktuelle Sicherheitsmaßnahmen

Der Vorstand des NFV-Kreis Verden entschied am Donnerstagabend, dass die Futsal-Kreismeisterschaft und andere Turniere unter angepassten Sicherheitsmaßnahmen fortgesetzt werden. Diese Entscheidung wurde nach intensiven Gesprächen mit Vereinen und Fachgremien getroffen. Zuvor musste der für den 3. Januar geplante Hallensupercup abgesagt werden, was auf ähnliche Sicherheitsbedenken zurückzuführen war.

Die Vorrunde der Futsal-Kreismeisterschaft wurde nach einer Massenschlägerei in der Achimer Gymnasiumhalle abgebrochen; die Auseinandersetzung hatte ihren Ursprung in der Roten Karte für einen Spieler des TSV Ottersberg II. Um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern, wurden vier Hauptsicherheitsmaßnahmen festgelegt:

  • Jedes teilnehmende Team muss zwei namentlich benannte Ordner stellen, wovon einer dem Vereinsvorstand angehören soll.
  • Ordner dürfen am Turniertag keine weiteren Funktionen im Team ausüben und müssen durch Ordnerwesten erkennbar sein.
  • Ordner müssen der Turnierleitung rechtzeitig, spätestens im technischen Meeting, vorgestellt werden.
  • Bei Nichterfüllung der Ordner-Anforderung wird die Mannschaft von der Veranstaltung ausgeschlossen.

Das Sicherheitskonzept zielt darauf ab, sicherzustellen, dass nur berechtigte Personen teilnehmen, und es wurde betont, dass Gewalt und das Relativieren von gewalttätigen Ausschreitungen nicht toleriert werden. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die Sicherheit während der Turnierveranstaltungen zu erhöhen und einen entsprechenden Rahmen zu schaffen, in dem der Fußball als Sport unbeschadet ausgeübt werden kann.

Die langfristigen Strafen, die gegen einzelne Spieler beider Mannschaften verhängt wurden, verdeutlichen die Ernsthaftigkeit des Vorfalls und die Konsequenzen, die aus derartigen Ausschreitungen resultieren können. Der FC Union Verden hat die Möglichkeit, gegen die Urteile beim Bezirkssportgericht Berufung einzulegen, was zeigen könnte, dass das Thema noch lange nicht abgeschlossen ist.

Zusammenfassend zeigen die aktuellen Entwicklungen, wie wichtig es ist, die Sicherheit in sportlichen Wettbewerben zu gewährleisten und gleichzeitig den Sport selbst zu schützen. Der NFV-Kreis Verden betont weiterhin, dass eine Kollektivbestrafung der Vereine nicht angestrebt wird und der Fokus auf der Vermeidung von Gewalt liegt.

Für weitere Informationen können Sie die Artikel von Kreiszeitung und Weser-Kurier einsehen, sowie weiterführende Informationen auf Gewalt-Prävention.info finden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
weser-kurier.de
Mehr dazu
gewalt-praevention.info

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