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Fußball-Hallenkrimi: Wer erreicht das Finale der Frauen-Meisterschaften?

Die Vorrunde der Hallenkreismeisterschaften der Fußballerinnen fand am 28. Januar 2025 an zwei Spielorten statt: der Gustav-England-Halle in Thedinghausen und der Achimer Gymnasiumhalle. Hierbei traten die Teams in zwei Gruppen gegeneinander an, wobei nur die Erst- und Zweitplatzierten der Gruppen sich für die Finalrunde am 9. Februar in der Goldbachhalle in Langwedel qualifizieren konnten. Besonders auffällig war die Absage des TSV Achim II, wodurch alle Begegnungen gegen diesen Verein mit 0:2 gewertet wurden. Dies führte dazu, dass die anderen Teams in der Gruppe, TSV Brunsbrock, TSV Fischerhude-Quelkhorn II, SV Holtebüttel und SG Thedinghausen/Bierden, jeweils drei Punkte kampflos erhielten.

TSV Brunsbrock sicherte sich mit insgesamt neun Punkten den ersten Platz, während die SG Thedinghausen/Bierden mit sieben Punkten ebenso in die Finalrunde einziehen konnte. Der TSV Fischerhude-Quelkhorn II landete auf dem dritten Platz mit fünf Punkten, gefolgt von Holtebüttel auf Rang vier mit vier Punkten.

Gruppenphasen und Finalrunde

In der zweiten Gruppe, die in Achim spielte, war die SG Oyten/Bassen II mit 14 Punkten der klare Sieger. Diese Mannschaft erzielte vier Siege und zwei Unentschieden. Der TSV Brunsbrock II folgte auf dem zweiten Platz mit 10 Punkten, während der TSV Achim mit 8 Punkten den dritten Platz belegte; der TSV Blender musste sich mit einem Punkt zufriedengeben.

Die Finalrunde findet am 9. Februar ab 10 Uhr statt. Die Halbfinalspiele werden spannend sein: TSV Brunsbrock trifft auf TSV Brunsbrock II, während die SG Oyten/Bassen II gegen die SG Thedinghausen/Bierden antreten wird. Für die Zuschauer stehen um 11:30 Uhr das Spiel um Platz drei und um 12:15 Uhr das Finale auf dem Programm.

Frauenfußball im Aufschwung

Einen weiteren Aspekt des Frauenfußballs beleuchtet das Interview mit der Vize-Europameisterin Laura Freigang. Sky Moderator Riccardo Basile sprach mit der Spielerin von Eintracht Frankfurt über ihre Erfahrungen bei der EM und die Entwicklung ihres Gehalts als Profifußballerin. Trotz der kurzen Pause zwischen EM und dem Saisonbeginn kehrte Freigang früh ins Mannschaftstraining zurück, was ihren Trainer Niko Arnautis überraschte.

Freigang schildert das EM-Finale im Wembley-Stadion als überwältigend. Mit nur 15 Minuten Spielzeit war sie die am wenigsten eingesetzte Feldspielerin im deutschen Kader, empfindet jedoch die Erfahrung als bereichernd und betont den starken Zusammenhalt innerhalb der Frauenmannschaft. Im Vergleich zum Männerfußball sieht sie klare Unterschiede in Bezug auf Druck und finanzielle Aspekte, was sich auch in der Entwicklung ihrer eigenen Gehaltsstruktur bemerkbar gemacht hat.

Die Fusion des 1. FFC Frankfurt mit Eintracht Frankfurt führte zu einer Verbesserung ihrer finanziellen Situation. Früher musste sie oft auf ihr Konto achten, was sich nun geändert hat. Freigang fordert mehr Investitionen in den Frauenfußball und will die Begeisterung der EM in die Bundesliga tragen. Ihr Ziel ist es, am 16. September im Saison-Eröffnungsspiel gegen Bayern München einen neuen Zuschauerrekord zu erreichen und hofft auf mehr Spielzeit bei den anstehenden WM-Qualifikationsspielen.

Diese Entwicklungen zeigen, dass der Frauenfußball zunehmend an Bedeutung gewinnt und die Leistungen der Spielerinnen nicht nur im Amateurbereich, wie bei der Hallenkreismeisterschaft, sondern auch auf internationaler Ebene gewürdigt werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
tsvbrunsbrock.de
Mehr dazu
sport.sky.de

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