Verden

Blutige Auseinandersetzung in Uphusen: 27-Jähriger erstochen!

Im August 2024 ereignete sich im Stadtteil Uphusen in Achim ein tragischer Mordfall, der nun vor dem Landgericht Verden verhandelt wird. Der 37-jährige Angeklagte wird beschuldigt, am 9. Juli 2024 einen 27-jährigen Mann erstochen zu haben. Die Details des Falls sind schockierend und zeichnen ein Bild von Eifersucht und Konflikten, die zu einer tödlichen Eskalation führten.

Aussagen von Zeugen und der Polizei geben einen Einblick in die Geschehnisse. Der Angeklagte, der die letzten Monate bei dem Opfer und dessen Freundin gelebt hatte, rief selbst den Notruf und wartete auf die Polizei. Bei deren Eintreffen forderte er umgehend seine Festnahme und gab an, jemanden umgebracht zu haben. Weser-Kurier berichtet von einem verwirrten und zitternden Mann, der ohne Vorwarnung auf die angeforderten Beamten zulief und sich niederkniete, um sich festnehmen zu lassen.

Die Hintergründe des Verbrechens

Die Anklage wirft dem 37-Jährigen vor, in einem Affekt getötet zu haben. Es wird vermutet, dass eine heimliche Affäre mit der Freundin des Opfers der Auslöser war. Bereits zwei Tage vor dem Mord, am 7. Juli, hatte es einen Streit zwischen den beiden Männern gegeben. Der Angeklagte soll dem jüngeren Mann Vorhaltungen gemacht und Druck ausgeübt haben, da dieser den Vorschlag einer Dreierbeziehung deutlich ablehnte und seinen Auszug forderte.

Am Abend des Tatzeitpunktes, dem 9. Juli, kehrte das Opfer zurück, um nach seinen Katzen zu sehen. Der Angeklagte hatte zuvor Drohnachrichten an ihn gesendet und soll ihn mit mindestens neun Messerstichen, darunter ein Stich ins Herz, getötet haben. Die Umstände lassen vermuten, dass die Mordmerkmale Heimtücke und niederer Beweggrund erfüllt sind, wie die Staatsanwaltschaft darlegt. Kreiszeitung beschreibt den Angeklagten als besitzergreifend und aggressiv, insbesondere, wenn er sich ignoriert fühlte.

Der Verlauf des Prozesses

Nach der Festnahme des Angeklagten befand dieser sich in Untersuchungshaft und wurde vor Ort ohne Widerstand festgenommen. Die Verhandlungen vor dem Landgericht Verden ziehen sich bis ins Jahr 2025, mit insgesamt acht geplanten Verhandlungstagen, von denen der erste in der Stadthalle Verden stattfand, da alle Gerichtssäle belegt waren. Die nächste Verhandlung ist für den 10. Januar 2025 angesetzt.

Der Angeklagte wird sich zu den Vorwürfen äußern, jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Bei der Festnahme hatte ein Atemalkoholtest etwa 0,6 Promille ergeben, zudem fanden die Beamten Anzeichen für Drogenbeeinflussung. Laut den Berichten war der Angeklagte unkooperativ und wurde als aufgedreht beschrieben, was auch durch den Umgang mit einem Rettungssanitäter, der ihn wegen einer Schnittverletzung an der Hand behandelte, belegt wird.

Die brutale Tat ist Teil einer statistisch erfassbaren Zunahme an Gewaltverbrechen in der Region. Laut Daten, die von Statista aufbereitet wurden, bleibt die Zahl der polizeilich erfassten Morde in Deutschland ein besorgniserregendes Thema. Statista liefert hierzu umfangreiche Informationen über die Entwicklungen in den letzten Jahren und bietet eine breitere Perspektive auf das Phänomen von Gewaltverbrechen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
kreiszeitung.de
Mehr dazu
de.statista.com

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