Vechta

Wangerooge im Aufbruch: Haus Meeresstern erhält neues Leben!

Das katholische Haus Meeresstern auf Wangerooge, ursprünglich ein Erholungsheim und später ein Inselkrankenhaus, steht vor einer bemerkenswerten Wiedereröffnung. Wie OM Online berichtet, wurde der Zeitplan für die Wiedereröffnung von Bischöflich Münsterschem Offizialat in Vechta bestätigt, nachdem das Haus seit 2020 geschlossen war. Die Schließung war das Ergebnis von Finanzierungslücken und Brandschutzmängeln, die das frühere Konzept gefährdeten.

Die umfassende Sanierung und der Umbau des historischen Gebäudes sind nun in vollem Gange. Ab Anfang 2026 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, mit einer Wiedereröffnung in zwei Etappen: Zunächst im Testbetrieb und schließlich im regulären Betrieb zu Ostern 2026.

Neuer Leiter und hohe Investitionen

Peter Havers, ein 52-jähriger Pastoralreferent aus Vechta und derzeit Hochschulseelsorger an der Uni Vechta, wird der neue Leiter des Hauses. Havers hat umfassende Erfahrung mit seiner Ausbildung in Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung. Ein wichtiges Ziel seiner Leitung wird die inhaltliche Ausrichtung und Konzeption des Hauses sein, wie das Offizialat bekannt gab.

Um den Umbau voranzutreiben, plant das Bischöflich Münsterische Offizialat Investitionen von über 10 Millionen Euro, wobei sich die tatsächlichen Baukosten aufgrund von Lieferengpässen und Handwerkermangel, vor allem verstärkt durch die Corona-Pandemie, als schwierig abzeichnen könnten. Kirche und Leben fügt hinzu, dass die ursprüngliche Wiedereröffnung für 2023 vorgesehen war, nun aber für den Sommer 2025 angesetzt ist.

Umbau und Nutzungsvielfalt

Das Sanierungsprojekt beschäftigt die Bauunternehmen, da logistische Herausforderungen, wie der Transport von 300 Containern Schutt und 2500 Tonnen Dünensand, bewältigt werden müssen. Die Bauarbeiten müssen zudem im begrenzten Zeitraum zwischen dem 16. September und dem 31. Mai stattfinden. Ein eigener Unterbringungsort für Handwerker wurde bereits geschaffen, um die Voraussetzung für einen flexiblen Bauablauf zu gewährleisten.

Der Umbau des Hauses wird das stilvolle und historische Ambiente des Gebäudes bewahren, während es gleichzeitig modernisiert wird. Zukünftig sollen 74 Zimmer, darunter Familienzimmer und barrierefreie Schlafräume, bereitgestellt werden. Die Unterkunft wird etwa 120 Betten umfassen und eine zentrale Küchenversorgung für alle Gäste anbieten. Die Gestaltung der vier Seminarräume und einer Kapelle wird den kirchlichen Charakter des Hauses betonen, das weiterhin für eine Vielzahl von Gruppen und Gästen als Bildungs- und Exerzitienhaus zur Verfügung stehen wird.

Das Bischöflich Münstersche Offizialat hat die Immobilie von der Ludgerus-Stiftung übernommen, die zuvor das Haus betrieben hat. Die St.-Willehad gGmbH, die von Dr. Markus Wonka geleitet wird, wird die wirtschaftlichen Belange des Betriebes übernehmen.Sellwerk betont, dass die energetische Sanierung und der Erhalt des historischen Gebäudes auch den Bauunternehmen in der Region Chancen bietet.

Insgesamt stellt das Projekt nicht nur eine wichtige Investition in die regionale Infrastruktur dar, sondern auch eine Gelegenheit, in einem gefragten Markt für Sanierungs- und Bauarbeiten durch fachgerechte und innovative Ansätze erfolgreich zu sein.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
om-online.de
Weitere Infos
kirche-und-leben.de
Mehr dazu
sellwerk.de

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