
Der B 4-Knotenpunkt bei Bargdorf am Kirchweg hat einen wichtigen Fortschritt erreicht. Am 21. März 2025 wird mit den Baumaßnahmen der westlichen Bereich der Verkehrsführung fertiggestellt. Laut az-online sind bereits Verkehrsinsel und Ampelmasten installiert. Die Arbeiten werden in den kommenden vier Wochen abgeschlossen sein und bedeuten eine erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation in der Region.
Für die Dauer der Bauarbeiten ist der Verkehr auf eine Fahrspur je Fahrtrichtung begrenzt. Dies gilt auch für den bereits seit Ende des letzten Jahres flüssig laufenden Verkehr zwischen Jelmstorf und Bienenbüttel, der von der erfolgten Sanierung der B4 mit einem 2+1-Ausbau profitiert hat. Die vollständige Fertigstellung des östlichen Teils des Knotenpunktes steht jedoch noch aus.
Verkehrsregelungen während der Bauarbeiten
Die Verkehrssicherung wurde am Mittwoch vorgenommen, ohne größere Auswirkungen auf den Fahrzeugverkehr, so Zander Verkehrssicherung. Kirchweg im Westen sowie die Anschlussstelle im Osten sind aufgrund von Asphalt- und Umbauarbeiten gesperrt. Um den Verkehrsfluss während der Asphaltarbeiten zu regeln, wird eine Baustellenampel eingerichtet, die den Verkehr tageweise steuert. Einspurig wird der Verkehr im Blockverkehr an der Baustelle vorbeigeführt.
Zusätzlich bleibt die Baustellenampel in Jelmstorf bis voraussichtlich zum 4. April bestehen, während die Anschlussstellen in Richtung Bargdorf sowohl im Westen als auch im Osten weiterhin gesperrt bleiben. Parallel dazu laufen auch Sanierungsarbeiten an den Gemeindestraßen nach Bargdorf.
Ausblick auf zukünftige Infrastrukturprojekte
Im Hintergrund dieser baulichen Maßnahmen steht der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030, ein zentrales Instrument der Verkehrsinfrastrukturplanung in Deutschland. Der BVWP 2030 umfasst sowohl Bestandsnetze als auch Aus- und Neubauprojekte für Straße, Schiene und Wasserstraße. Das Gesamtvolumen dieses Plans beträgt etwa 269,6 Milliarden Euro, von denen rund 141,6 Milliarden Euro dem Erhalt der Bestandsnetze gewidmet sind, während etwa 98,3 Milliarden Euro für Aus- und Neubauprojekte eingeplant sind, wie auf bmdv.bund.de dargelegt wird.
Die Umsetzung des BVWP 2030 zielt nicht nur auf eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ab, sondern soll auch dazu beitragen, Staus auf Bundesfernstraßen zu reduzieren und die Kapazität im Personen- und Güterverkehr auf Schienen zu erhöhen. Der Deutschland-Takt ist ein weiterer wichtiger Bestandteil, der ein netzweit abgestimmtes Taktangebot im Schienenpersonenverkehr schaffen soll.
Insgesamt stehen die aktuellen Bauarbeiten im Kontext einer umfassenden Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland, die durch den BVWP 2030 vorangetrieben wird. Es bleibt abzuwarten, wie diese Maßnahmen langfristig den Verkehrsfluss in der Region beeinflussen werden.