
Am 23. Januar 2025 kam es in Nortrup, Landkreis Osnabrück, zu einem gefährlichen Vorfall, als während eines Feuerwehr-Einsatzes ein Fahrzeugbrand ausbrach. Gegen 11:30 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem brennenden Fahrzeug gerufen, das bereits vollständig in Flammen stand. Die Insassen, zwei Personen, konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und blieben unverletzt. Feuerwehr-Einsatzleiter Andreas Völpel und sein Team standen vor einem ernsthaften Risiko, insbesondere durch die Gefahr von Verpuffungen, die aus dem brennenden Reifen resultieren konnten. Solche Verpuffungen können explosive Kräfte entwickeln, was die Situation für die Einsatzkräfte erheblich verschärfte, da auch das Risiko von explodierenden Spraydosen anzumerken war.
Besonders gefährlich war die Lage an der Brandstelle, da andere Verkehrsteilnehmer an dem brennenden Fahrzeug vorbeifuhren. Ein Löschversuch mit handelsüblichen Feuerlöschern wurde als zu gefährlich eingestuft, sodass die Feuerwehrkräfte angewiesen wurden, Abstand zu halten. Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei eingeleitet. Erste Hinweise deuten auf einen technischen Defekt hin, da am Unglücksort eine lange Öl- oder Dieselspur festgestellt wurde.
Weitere Vorfälle am gleichen Tag
Am selben Tag ereigneten sich in der erweiterten Region weitere tragische Vorfälle. Im Landkreis Nienburg kam es zu einer Frontal-Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Auto, bei dem zwei Personen ums Leben kamen. Im Landkreis Oldenburg verunfallte ein BMW-Fahrer, der gegen einen Baum prallte. Darüber hinaus brannte ein parkender BMW in der Nacht im Landkreis Diepholz vollständig aus.
Die Gefahren von Fahrzeugbränden
Fahrzeugbrände stellen eine erhebliche Gefahr da. Laut der Brandschutz-Website gibt es jährlich in Deutschland rund 15.000 Fahrzeugbrände, wobei inklusive kleinerer Schadensfälle die Zahl auf etwa 40.000 steigt. Diese Vorfälle können durch verschiedene Ursachen wie technische Defekte, Verkehrsunfälle oder sogar Vandalismus ausgelöst werden. Im Fall von Elektrofahrzeugen sind zudem spezielle Herausforderungen in der Brandbekämpfung zu berücksichtigen, wie etwa die Risiken durch brennende Batteriesysteme, welche komplexere Lösungsansätze erfordern. So brannten im Jahr 2023 in Deutschland 14.200 kaskoversicherte Pkw, wobei Kfz-Versicherer über 100 Millionen Euro für die Schäden durch Fahrzeugbrände aufbrachten.
Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass E-Autos statistisch gesehen keine höhere Brandgefahr als herkömmliche Verbrenner aufweisen. Die häufigsten Brandursachen bei Elektroautos sind mechanische Beschädigungen oder externe Einflüsse wie Vandalismus. Die Feuerwehr, die auf die spezifischen Herausforderungen bei E-Auto-Bränden vorbereitet ist, benötigt oft spezielle Brandbekämpfungsstrategien. Dazu gehört die langfristige Kühlung der Batterien sowie der Einsatz spezialisierter Löschcontainer.