
Am 12. März 2025 führte die Polizei eine umfassende Kontrolle im Stadtgebiet Stade durch. Anlass dieser Aktion waren die alarmierenden 230 Diebstähle von Elektrokleinstfahrzeugen, insbesondere E-Scootern, im Landkreis Stade im Jahr 2024. Die neuen Regelungen, die seit dem 1. März 2025 in Kraft sind, verlangen von E-Scooter-Nutzern eine Haftpflichtversicherung, die durch grüne Nummernschilder erkennbar ist. Mit dieser Kontrolle verfolgt die Polizei das Ziel, die Nutzer über die ordnungsgemäße Handhabung, Sicherung und Versicherung ihrer E-Scooter aufzuklären.
Die Kontrollen fanden zwischen 13:00 Uhr und 18:00 Uhr an mehreren Standorten statt, unter anderem vor Schulen und an frequentierten Straßen wie dem Elbradweg. Insgesamt wurden 154 Elektrokleinstfahrzeuge überprüft. Polizeiangaben zufolge wurden dabei 27 Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt, da viele E-Scooter ohne gültige Haftpflichtversicherungen betrieben wurden. Zudem gab es diverse Ordnungswidrigkeiten wie das Fahren auf der falschen Radwegseite.
Fokus auf Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften
Die Polizei möchte mit dieser Maßnahme nicht nur Verstöße ahnden, sondern auch ein Bewusstsein für die Verantwortung der Verkehrsteilnehmer schaffen. „Die Verkehrssicherheit aller Nutzer hängt von der Einhaltung der Regeln ab“, betont ein Polizeisprecher. Neben den Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden auch Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz sowie das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Für E-Scooter-Fahrer ist es besonders wichtig zu wissen, dass sie eine gültige Haftpflichtversicherung benötigen. Ferner sollten sie die Verkehrsregeln befolgen, insbesondere die Nutzung der richtigen Radwegseite. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist nicht nur für die eigene Sicherheit entscheidend, sondern auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer.
Versicherungspflicht und deren Bedeutung
Die rechtlichen Vorgaben für E-Scooter sind klar definiert. Laut huk.de müssen E-Scooter in Deutschland versichert werden, da sie zu den Elektrokleinstfahrzeugen zählen. Die maximale erlaubte Geschwindigkeit beträgt 20 km/h. E-Scooter-Nutzer sehen sich im Straßenverkehr gewissen Sicherheitsrisiken ausgesetzt, die bei Unfällen sowohl Personenschäden als auch Sachschäden verursachen können. Diese Schäden können weitreichende finanzielle Folgen nach sich ziehen, insbesondere wenn verletzte Personen nicht mehr arbeiten können.
Vor diesem Hintergrund ist eine verlässliche E-Scooter-Versicherung unerlässlich. Anbieter wie R+V bieten spezielle Policen an, die nicht nur Haftpflichtschutz gewährleisten, sondern auch Schäden am eigenen Fahrzeug abdecken, wie etwa durch Unwetter oder Diebstahl.
Die Polizei von Stade plant, diese Kontrollaktionen fortzusetzen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern und die Einhaltung der neuen Regelungen zu fördern. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen sowohl das Bewusstsein für die Verantwortung als auch die Zahl der Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften signifikant reduzieren werden.