Stade

Blitzer im Landkreis Stade: Tempo-Kontrollen nehmen drastisch zu!

Der Landkreis Stade hat im Jahr 2024 beeindruckende 2,65 Millionen Euro an Bußgeldern aus Geschwindigkeitsübertretungen eingenommen. Diese Summe ist das Ergebnis einer intensiven Verkehrskontrolle, die täglich durch mobile und stationäre Blitzer sowie Blitzeranhänger erfolgt. Insgesamt wurden im Jahr 2023 bei 41.014 Geschwindigkeitsverstößen Verwarnungen ausgesprochen. Die Erhöhung der Einnahmen aus Bußgeldern, die von rund 1 Million Euro im Jahr 2020 auf knapp 2,4 Millionen Euro im Jahr 2023 stiegen, ist zum Teil auf eine Verschärfung des Bußgeldkatalogs im Jahr 2021 zurückzuführen.

Die Bußgelder sind gestaffelt je nach Schwere der Geschwindigkeitsüberschreitung. In innerorts gemessenen Fällen führen bereits Überschreitungen von 10 km/h zu einer Geldbuße von 30 Euro, während bei über 70 km/h eine Strafe von 800 Euro droht. Die Toleranzgrenzen für Geschwindigkeitskontrollen liegen bei 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und 3 % bei höheren Geschwindigkeiten, was die Überwachung der Verkehrssicherheit unterstützen soll, wie bussgeldkatalog.org erklärt.

Technische Überwachung und Strategien

Zur Verstärkung der Geschwindigkeitskontrollen wurden im Landkreis Stade zwischen 2022 und 2023 zwei neue Blitzeranhänger für jeweils 250.000 Euro erworben, mit den Namen „Anette“ und „Tina“. Darüber hinaus wurde beschlossen, einen dritten Blitzeranhänger anzuschaffen. Seit 2007 sind zudem zwölf stationäre Blitzer an stark frequentierten Raserstellen installiert. Diese sicherheitsrelevanten Innovationen sollen dazu beitragen, Verkehrsverstöße zu minimieren und Unfälle zu vermeiden.

Besondere Aufmerksamkeit erhalten regelmäßig die Standorte der stationären Blitzer, die sich in Gemeinden wie Apensen, Buxtehude und Stade befinden. Ein neuer Traffic-Tower, der in 2025 in Kutenholz-Aspe in Betrieb genommen werden soll, wird in der Lage sein, Verstöße auf beiden Fahrspuren zu erfassen und erweitert somit die Kapazitäten der Verkehrsüberwachung im Landkreis Stade.

Behörden und Bußgelder

In Fällen, in denen Fahrer mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs sind, werden 65 Bußgeldverfahren als vorsätzlich eingestuft. Voraussetzung für eine solche Einstufung sind extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen, das Ignorieren von Warnhinweisen oder wiederholte Verstöße. Bei vorsätzlichen Geschwindigkeitsübertretungen können die Bußgelder bis zu 680 Euro und sogar doppelte Beträge bei erneuten Verstößen betragen. Zudem drohen Punkte in Flensburg und Fahrverbote, was die Verkehrssicherheit weiter in den Vordergrund rückt.

Bereits 2023 wurden im Landkreis Stade Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 161 km/h in einem Tempo-70-Bereich, 115 km/h innerorts und 81 km/h in einer 30er-Zone registriert. Diese alarmierenden Zahlen stärken die Argumentation der Behörden, dass die intensiven Kontrollen dringend notwendig sind, um Fahrer zu disziplinieren und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
kreiszeitung-wochenblatt.de
Weitere Infos
bussgeldkatalog.org
Mehr dazu
bussgeldkatalog.org

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