In einem Vorfall, der die Stadt Hannover in Aufregung versetzt hat, wurde ein 29-jähriger Mann festgenommen, der verdächtigt wird, am 25. März 2025 während eines Streits am Hohen Ufer auf zwei Männer geschossen zu haben. Die Festnahme fand am Hauptbahnhof Hannover in der Nacht zu Samstag, dem 6. April, statt. Die Polizei hatte rund anderthalb Wochen nach dem Vorfall gefahndet, nachdem der Verdächtige zunächst unauffindbar blieb. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, was die Festnahme erleichterte, wie ndr.de berichtet.
Die Schüsse fielen während eines Streitgesprächs am Ufer der Leine. Die beiden Opfer, ein 22-Jähriger und ein 23-Jähriger, wurden von den Kugeln an den Beinen getroffen. Trotz der Verletzungen konnten beide Männer das Krankenhaus nach kurzer Behandlung wieder verlassen. Die Hintergründe des Streits und das Motiv des Schützen sind weiterhin unklar und Gegenstand der Ermittlungen, so n-tv.de.
Ermittlungen und Details zur Festnahme
Nach dem Vorfall geriet der 29-jährige Verdächtige aufgrund seiner Flucht aus dem Sichtfeld der Polizei in Verdacht. Bis zur Festnahme in der Nacht zu Samstag fand die Fahndung nach dem Mann ohne Erfolg statt. Die Bundespolizisten, die ihn am Hauptbahnhof kontrollierten, entdeckten den bestehenden Haftbefehl, was zur sofortigen Festnahme führte. Nun befindet sich der Verdächtige in Untersuchungshaft, und ein Haftrichter wird zeitnah über die weitere Vorgehensweise entscheiden.
Die Polizei hat angekündigt, weitere Zeugen des Vorfalls zu vernehmen, um die Geschehnisse am Hohen Ufer besser nachvollziehen zu können. Die Ermittlungen konzentrieren sich nicht nur auf die gefährliche Körperverletzung, sondern auch auf den Verstoß gegen das Waffengesetz, unter dem der Verdächtige agiert hat. Bislang wurden keine weiteren Informationen zum Motiv der Tat veröffentlicht.
