
Am 22. März 2025 fand in Wunstorf ein beeindruckendes Handballspiel statt, bei dem der MTV Großenheidorn den TV Cloppenburg mit 46:29 (25:12) besiegte. Der klare Sieg zeigt die Dominanz der Großenheidorner, die mit ihrem schnellen Tempohandball die Kontrolle über das Spiel übernahmen. Der TV Cloppenburg, der aktuell den zehnten Platz in der Regionalliga belegt, hatte erhebliche Probleme, sich gegen die Abwehr der Großenheidorner durchzusetzen und konnte kaum Akzente setzen.
Die erste Halbzeit war eine deutliche Demonstration der Leistungsstärke des MTV. Ein Zwischenstand von 10:4 in der 12. Minute führte schon früh zu einer Auszeit seitens Cloppenburg, die jedoch keine Wirkung entfaltete. Großenheidorn profitierte von dieser Phase und erhöhte seinen Vorsprung bis zur Halbzeit auf 25:12. Coach Stephan Lux äußerte sich kritisch zur Einstellung seiner Spieler aus Cloppenburg, was die deutliche Überlegenheit seiner Mannschaft umso mehr unterstrich.
Dominanz und beeindruckende Torschützen
Im Verlauf des Spiels führte Großenheidorn in der 52. Minute bereits mit 40:24. Lux, der während des Spiels zahlreiche Wechsel vornahm und ungewohnte Formationen einsetzte, verglich die Überlegenheit seines Teams sogar mit einem Spiel gegen einen Landesligisten. Die Torschützen für Großenheidorn waren:
- Labitzke (7/3)
- Bormann (9)
- Bausch (8)
- Pohl (4)
- L. Ritter (3)
- Weiß (3)
- Stepien (3)
- N. Müller (1)
- A. Müller (1)
- Kirchhoff (4)
- Lippert (2)
Diese vielfältige Torausbeute verdeutlicht die offensive Stärke von Großenheidorn. Einmal mehr zeigte sich, dass der Verein eine vorbildliche Jugendarbeit leistet, die nicht nur den Erwachsenenbereich stärkt, sondern auch im Jugendbereich mit der GIW Meerhandball 2007 aktiv ist.
Zukunftsorientierte Jugendarbeit
Die GIW Meerhandball 2007, die seit 2007 existiert, vereint die Jugendabteilungen des MTV Großenheidorn, MTV Idensen und TuS Wunstorf. Ziel dieser Gemeinschaft ist es, Kinder und Jugendlichen im Stadtgebiet Handball anzubieten. Momentan spielen 24 Mannschaften vom Mini- bis zum A-Jugendbereich für die GIW.
Besonders im Minibereich wird großer Wert auf die Akquise neuer Spieler gelegt. Es wird versucht, alle Altersklassen sowohl im männlichen als auch im weiblichen Bereich zu berücksichtigen. Eine Mitgliedschaft besteht im Verein, in den man eintritt, was eine solide Basis für die Nachwuchsförderung bietet.
Handball an sich hat eine lange Tradition in Deutschland, wo der Sport Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Deutschland hat mit drei Weltmeistertiteln (1938, 1978, 2007) in der Handballgeschichte eine beeindruckende Bilanz. Zudem wurde der Deutsche Handball-Bund (DHB) als einer der größten Handball-Verbände weltweit angesehen, mit über 765.000 Mitgliedern.
Die Begeisterung für den Handballsport spiegelt sich auch in der Zuschauerzahlen wider. In der Saison 2022/2023 hatte die Handball-Bundesliga insgesamt fast 1,6 Millionen Zuschauer und einen Zuschauerschnitt von über 5.000 pro Spiel. Die deutsche Nationalmannschaft war zudem ein entscheidender Faktor beim Gelingen diverser internationaler Wettbewerbe, inklusive der Europameisterschaft 2024, bei der ein Weltrekord für Zuschauerzahlen aufgestellt wurde.
Der klare Sieg des MTV Großenheidorn über TV Cloppenburg ist nicht nur ein Beweis für die Leistung des Teams, sondern auch für das erfolgreiche Zusammenspiel aus Nachwuchsarbeit und Erfahrung im Wettbewerb.