Salzgitter

Taubenplage in Salzgitter: Dreck oder neue Lösung für die Stadt?

In Salzgitter sorgt die Taubenpopulation für zunehmende Unzufriedenheit unter den Anwohnern. Die Vögel suchen vermehrt öffentliche Plätze auf, um nach Futter zu suchen, was nicht nur für eine unschöne Umgebung sorgt, sondern auch mit Hygieneproblemen in Verbindung gebracht wird. Das Problem liegt vor allem im hinterlassenen Kot, der von vielen als hygienisch bedenklich betrachtet wird. Der Verein „Taubenengel Salzgitter“ hat sich jedoch dem Wohl der Tiere verschrieben und setzt sich für deren Schutz ein. Er ist vom Taubenfütterungsverbot befreit und plant verschiedene Aktivitäten zur Fütterung der Tauben, insbesondere am Salzgitter-Monument. Über eine Facebook-Gruppe sucht der Verein Freiwillige, die bei diesen Fütterungsaktionen helfen möchten, um den Tauben eine bessere Überlebensgrundlage zu bieten. Doch nicht alle Anwohner sind mit dieser Entscheidung einverstanden, und einige äußern sich kritisch zu den damit verbundenen Problemen.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter wird derzeit an einem „Stadttaubenkonzept“ gearbeitet, das im Rahmen des Programms „Salzgitter – sicher und sauber 2.0“ entwickelt wird. Dieses Konzept hat das Ziel, einen stabilen und gesunden Taubenbestand zu schaffen und diesen mit tierschutzgerechten Methoden zu kontrollieren. Die geplante Umsetzung sieht vor, dass die Tauben durch gezielte Fütterung in „Fressschwärmen“ zusammengeführt werden. Diese sollen dann in speziell errichtete Taubenschläge angesiedelt werden. Ein erster solcher Taubenschlag wurde bereits im Fredenberg aufgestellt, und es sind weitere in Planung.

Fertigstellung und Ausblick

Durch die gezielte Ansiedlung der Tauben in Taubenschlägen soll sichergestellt werden, dass diese sich überwiegend in den dafür vorgesehenen Bereichen aufhalten. Dies könnte nicht nur die Belästigung der Menschen reduzieren, sondern auch den Kot auf öffentlichen Plätzen in einem verträglicheren Maß halten. Das Projekt könnte somit eine Erleichterung für die betroffenen Anwohner darstellen, die sich von der Taubenpopulation gestört fühlen und auf eine Lösung hoffen.

Wie bereits berichtet, ist der Verein entscheidend an der Umsetzung dieser Pläne beteiligt. Sein Engagement und die Zusammenarbeit mit den städtischen Stellen könnten maßgeblich dazu beitragen, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der Tauben und den Wünschen der Bürger zu finden. Die Entwicklung des Konzepts wird aufmerksam verfolgt, und weitere Fütterungsaktionen sind in der Planung. Zukunftsorientierte Ansätze wie diese sind ein wichtiger Bestandteil der Stadtentwicklung und des Tierschutzes.

Für weitere Informationen zu den Fütterungsaktionen und dem Stadttaubenkonzept besuchen Sie bitte die Website von News38.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news38.de
Weitere Infos
wp.wildvogelhilfe.org

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