
Im spannenden Duell zwischen dem Adendorfer EC (AEC) und den Salzgitter Icefighters, das am 19. Januar 2025 stattfand, musste sich das Team aus Adendorf nach einem packenden Penaltyschießen mit 4:5 geschlagen geben. Trotz dieser Niederlage konnte der AEC einen Punkt mitnehmen und sich damit die Tabellenführung sichern, da die Harzer Falken gleichzeitig gegen Sande verloren.
AEC-Coach Mitch Pohl zeigte sich angesichts der Leistung und der Einstellung seines Teams unzufrieden. Diese Reaktion ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass AEC auch zuvor im Shoot-Out gegen die Crocodiles Hamburg verloren hatte. Salzgitter ging hochmotiviert in die Partie, um sich für die letzte Niederlage gegen AEC (2:5) zu revanchieren.
Spielverlauf und dramatische Wendung
Der Verlauf des Spiels war turbulent. Salzgitter ging früh in Führung, doch AEC zeigte Charakter und kämpfte sich zurück. Nach einem 2:4 Rückstand schaffte es AEC, in die Verlängerung zu gelangen. Die Tore fielen in einem rasanten Tempo:
Minute | Team | Torschütze |
---|---|---|
9 | Salzgitter | Ceglarski |
11 | AEC | Demianiuk (Vorlagen: Kulabuchov) |
13 | Salzgitter | Friedrich (5-4) |
40 | AEC | Kragh (Vorlagen: Huovinen, Cypas, 5-4) |
42 | Salzgitter | De Sousa |
46 | Salzgitter | Brozek |
46 | AEC | Kragh (Vorlagen: Ahlgren, Huovinen) |
56 | AEC | Huovinen (Vorlagen: Cypas, Ahlgren) |
– | Salzgitter | De Sousa (Penalty) |
Die Schiedsrichterentscheidung lag in den Händen von Floyd, während 478 Zuschauer die spannende Partie verfolgten. Im Vergleich erhielt Salzgitter 8 Minuten Strafe, während AEC mit 4 Minuten auskam.
Die mentale Komponente im Eishockey
Die Leistung beider Teams war nicht nur das Ergebnis körperlicher Fitness. Die psychische Verfassung spielt eine entscheidende Rolle im Eishockey. Die mentale Stärke, auch als „Mental Toughness“ bezeichnet, ist für die Athleten von größter Bedeutung. Hierbei helfen Techniken, die Selbstvertrauen, Konzentration und Motivation fördern. Solche Strategien werden auch im Mentaltraining eingesetzt, um Blockaden zu lösen und den Mut zu stärken, sich in gefährliche Situationen zu begeben.
Im Profisport, wie im Eishockey, sind mentale Herausforderungen alltäglich. Spieler müssen häufig Schmerzen und Verletzungen in Kauf nehmen, um erfolgreich zu sein. Der Umgang mit Verletzungen, wie gebrochenen Knochen, gehört zum Spiel. Daher ist die Integration von Mentaltraining in den Trainingsalltag für viele Teams unerlässlich, um auf höchste Anforderungen vorbereitet zu sein. Die Sportpsychologen zeigen auf, dass diese Form der Vorbereitung entscheidend für die Leistung ist.
Der Adendorfer EC wird ohne Zweifel an seiner Einstellung und seinem Spiel arbeiten müssen, um an die Erfolge der vergangen Wochen anzuknüpfen, wie zum Beispiel dem 5:2-Sieg gegen die Salzgitter Icefighters und dem 1:2 gegen die Weserstars Bremen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Team in den kommenden Spielen schlägt.