
Am 7. März 2025 fand in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck die feierliche Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser statt. Junge Gesellinnen und Gesellen, die ihre Gesellen- bzw. Abschlussprüfung erfolgreich bestanden haben, wurden in einem festlichen Rahmen in den Gesellenstand aufgenommen. Die Freisprechung ist ein bedeutender Moment im Leben jedes Handwerkers und markiert den Abschluss einer dreijährigen Ausbildungszeit.
Die Teilnehmer hatten sowohl theoretische als auch praktische Prüfungen abzulegen, die aus einem Gesellenstück oder einer Arbeitsprobe bestanden. Ein Gesellenbrief wird den Absolventen ausgehändigt, nachdem sie in der mündlichen sowie der praktischen Prüfung mindestens 50 Punkte erreicht haben. Diese Qualifikation ist nicht nur ein Nachweis der beruflichen Eignung, sondern auch die Voraussetzung für die Teilnahme an Meister- oder Technikerschulen, wie hwk-leipzig.de betont.
Feierliche Übergabe der Gesellenbriefe
Insgesamt wurden 139 Auszubildende feierlich freigesprochen. Unter den neu ernannten Gesellen befinden sich Fachkräfte aus verschiedenen Handwerksberufen. Die Liste Beispiele umfasst:
Berufsfeld | Namen |
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Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik – Fachrichtung Sanitärtechnik | Janik Brückmann, Abdul Rahman Mustafa El-Chouli, Jonas Ertem, Vincent Ihssen, Marvin Meyer, Manuel Mangels Schult |
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik – Fachrichtung Heizungstechnik | Jonas Anderleit-Kattau, Alexandru Constantin Breazu, Murat Kerim Karbeyaz, Rinor Mjekiqi, Lukas Elias Antons, Niklas Graf, Simon Klüter |
Bäcker | Paul Belke, Michelle Salmen, Sophia Wulf |
Elektroniker – Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik | Luca Büttelmann, Piet Driemert, Benedikt Dudurga, Yasin Kocak, David Kück, Maurice Lührsen |
Friseur | Emely Adams, Ann-Sophie Behrens, Tristan Papst, Amely Schaefer |
Die grosse Vielfalt an Berufen, die vertreten sind, reicht von Anlagenmechanikern über Bäcker bis hin zu Elektronikern und Friseuren. Diese Breite zeigt die verschiedenen Möglichkeiten auf, die jungen Menschen in handwerklichen Berufen offenstehen.
Tradition und Zukunft
Die Tradition der Freisprechung stammt aus dem Spätmittelalter und hat sich bis heute erhalten. Sie symbolisiert nicht nur das Ende einer Ausbildungszeit, sondern auch den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt, der von ständiger Weiterbildung geprägt sein sollte. Die Veranstaltung wurde von den Lehrmeistern der jeweiligen Berufe begleitet, die die jungen Fachkräfte ermutigten, sich in einem sich ständig verändernden Arbeitsumfeld weiterhin fortzubilden.
In einer Zeit, in der berufliche Qualifikationen immer wichtiger werden, insbesondere in einem erweiterten Europa, ist der Gesellenbrief ein entscheidender Schritt in der Karriere eines Handwerkers. Wie alleantworten.de berichtet, wird den frisch gebackenen Gesellen deutlich gemacht, dass ihre Ausbildung erst der Anfang ihres beruflichen Weges ist. Ihr Wissen und ihre Fähigkeiten werden sie auf künftige Herausforderungen vorbereiten und sind der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn.
Die Gesellenfreisprechung in Osterholz-Scharmbeck war ein Anlass zur Freude und ein Moment des Stolzes für alle Beteiligten. Die Absolventen freuen sich nun auf ihre nächsten Schritte im Berufsleben und darauf, ihre erworbenen Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden.