Osnabrück

Raubüberfall auf Tankstelle in Osnabrück: Täter flüchtig!

Am Freitagabend, dem 11. Januar 2025, ereignete sich gegen 22.42 Uhr ein Raubüberfall auf eine Tankstelle in der Natruper Straße in Osnabrück. Zwei maskierte Männer betraten den Verkaufsraum und bedrohten die 21-jährige Mitarbeiterin mit einem Messer. Unter dem Druck der Bedrohung gab die junge Frau das Bargeld heraus. Die Täter flüchteten anschließend mit einem Stoffbeutel voll Geld zu Fuß in unbekannte Richtung.

Die Polizei Osnabrück leitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, die bislang allerdings ohne Erfolg blieben. Das Polizeipräsidium bittet die Bevölkerung um Hinweise zu den Tätern und haben Kontaktmöglichkeiten eingerichtet. Tagsüber können Zeugen die Nummer 0541/327-3203 anrufen, während außerhalb der Geschäftszeiten die Nummer 0541/327-2115 zur Verfügung steht.

Aufschlussreiche Täterbeschreibung

Die Täter konnten wie folgt beschrieben werden: Der erste Mann war etwa 1,80 Meter groß, schlank und im Alter von 35 bis 40 Jahren. Er trug eine rote Stoffmaske – vermutlich einen Schal – sowie eine schwarze Jacke mit Kapuze und Reißverschluss, schwarze Hose und schwarze Halbschuhe mit auffallend weißer Sohle. Die Waffe, die er führte, soll ein Jagdmesser mit einer Klingenlänge von 10 bis 15 cm gewesen sein.

Der zweite Mann war etwas größer und kräftiger als der erste, ebenfalls im Alter von 35 bis 40 Jahren. Seine Kleidung war vollständig schwarz, und auch er hatte eine Jacke mit Kapuze und einen Schal, der sein Gesicht verdeckte. Auffällig war der beige Stoffbeutel, den er trug. Diese Beschreibungen könnten für die Polizei bei der Fahndung entscheidend sein.

Ein besorgniserregender Trend

Raubüberfälle auf Tankstellen sind in Deutschland immer noch ein ernstes Problem. Eine Auswertung des Bundeskriminalamtes zeigt, dass zwischen 2013 und 2023 zahlreiche solcher Überfälle polizeilich erfasst wurden. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu ähnlichen Vorfällen, die nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die Kunden ein hohes Risiko darstellen.

Die Ursachen für diese Taten sind vielfältig. Oft steht der finanzielle Druck im Vordergrund. Kriminelle setzen dabei auf die Anonymität, die ein Überfall in einem oft wenig besuchten Tankstellenshop bietet. Die Tat in Osnabrück ist ein weiterer Beweis dafür, dass diese Form des Verbrechens leider nicht abnimmt.

Die Polizei appelliert daher an die Bürger, wachsam zu sein und möglicherweise verdächtige Aktivitäten zu melden. Gemeinsam könnte die Aufklärung solcher Taten verbessert werden, um mehr Sicherheit für alle zu gewährleisten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
noz.de
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de.statista.com

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