Osnabrück

Proteststurm in London: Mann mit Palästinenserflagge auf Big Ben!

In der Nacht zum 9. März 2025 stieg ein Demonstrant mit einer Palästinenserflagge auf den Elizabeth Tower, allgemein bekannt als Big Ben, in London. Der Vorfall ereignete sich kurz nach Mitternacht und sorgte für großes Aufsehen in der britischen Hauptstadt. Trotz der Bemühungen von Vermittlern, den Aktivisten zum Herunterkommen zu bewegen, verweilte er mehrere Stunden hoch oben, während Polizeikräfte und Feuerwehr für die Sicherheit der Situation sorgten.

Der Mann war auf einem Vorsprung mehrere Meter über dem Boden positioniert und trug barfuß seine Protestaktion vor. Unterstützer auf dem Boden riefen Slogans wie „Palästina befreien“ und „Du bist ein Held“. Der Einsatz zur Rettung des Mannes erforderte eine Feuerwehrleiter, die von spezialisierten Teams genutzt wurde.

Starke Auswirkungen auf den Verkehr und die Sicherheit

Durch den Einsatz kam der Verkehr rund um den Palace of Westminster nahezu zum Stillstand. Die Metropolitan Police war um 7 Uhr morgens über den Vorfall informiert worden und sperrte den Zugang für Fußgänger zum Parliament Square. Auch Westminster Bridge und angrenzende Straßen wurden gesperrt, was die Situation weiter zuspitzte. Die Polizei und Feuerwehr arbeiteten eng zusammen, um den Vorfall sicher zu beenden.

Die Touren durch das Parlament wurden aufgrund des Vorfalls abgesagt und zahlreiche Einsatzfahrzeuge standen bereit, während sich Menschenmengen versammelten. Dennoch blieb unklar, wie der Demonstrant die Sicherheitsvorkehrungen überwinden konnte, um auf den Turm zu gelangen. Bis zum späten Nachmittag blieb der Einsatzort abgesperrt.

Proteste und ihr Hintergrund

Der Vorfall fand in einem Kontext statt, der von anhaltenden pro-palästinensischen Protesten geprägt ist. In den letzten Wochen hatten in ganz Europa viele Menschen gegen die israelischen Angriffe auf Gaza demonstriert. Beispielsweise zogen Tausende von Demonstranten am 14. Oktober 2023 in London für die palästinensische Sache auf die Straße. Diese Proteste wurden begleitet von kritischen Sprechchören und Plakaten gegen die Unterstützung der britischen Regierung für Israel. Prominente Aktivisten wie Jeremy Corbyn forderten eine Verurteilung der Angriffe.

Die jüngsten Ereignisse in Gaza sind alarmierend, da dort über 2.200 Menschen ums Leben kamen und viele weitere auf der Flucht sind. Die Wasser-, Strom- und Nahrungsmittelversorgung wurde durch die israelischen Angriffe stark eingeschränkt. In diesem Spannungsfeld fanden auch in anderen europäischen Städten zahlreiche Demonstrationen statt, was die Dringlichkeit und die Emotionen hinter den Protestaktionen verdeutlicht.

Der Vorfall am Big Ben ist nicht nur ein isoliertes Ereignis, sondern Teil eines größeren, globalen Aufrufs für die Palästinenser, der weltweit Resonanz findet.

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noz.de
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