Osnabrück

Neuer Bevollmächtigter im Bistum Osnabrück: Krenzel übernimmt Verantwortung

Im Bistum Osnabrück gibt es umfassende Veränderungen in der Führungsstruktur. Bischof Dominicus Meier hat die Ernennung von Bruno Krenzel zum Bevollmächtigten des Generalvikars zum 1. Februar 2025 bekannt gegeben. Krenzel, der bisher Teil der Leitung des Seelsorgeamtes war, wird nun auch Dienstvorgesetzter für alle Mitarbeiter der Bischöflichen Verwaltung. Dies ist Teil einer breiteren Anpassung der Führungsstrukturen, die notwendig ist, um den zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können. Bischof Meier erklärt, dass die Entscheidungswege innerhalb der Bistumsleitung, die auch Generalvikar Ulrich Beckwermert umfasst, neu geregelt werden.

In den letzten Jahren haben mehrere deutsche Bistümer ähnliche Schritte unternommen und Führungspositionen mit Nicht-Klerikern besetzt. Ein Beispiel hierfür ist das Erzbistum München und Freising, das 2020 dem Generalvikar eine „Amtschefin“ zur Seite stellte. Auch das Erzbistum Hamburg hat seit 2020 einen „Verwaltungsleiter“ in seiner Bistumsleitung.

Aufgaben des neuen Bevollmächtigten

Zu den Aufgaben des neuen Bevollmächtigen Krenzel zählen die Moderation und Koordination diözesaner Projekte sowie die Festlegung administrativer Standards des Bischöflichen Generalvikariats. Weitere Verantwortlichkeiten sind die Leitung der Abteilungsleitungskonferenz und die Gestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation des Generalvikariats.

Krenzel äußerte seinen Dank für das Vertrauen und betonte seine Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen. Generalvikar Beckwermert wird als erster Stellvertreter des Bischofs weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Er ist Vorsitzender im Diözesanvermögensverwaltungsrat und dem Kirchensteuerrat. Zudem trägt er Verantwortung für den diözesanen Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch.

Leitung der Abteilung Seelsorge

Ab dem 1. Februar 2025 wird auch Martina Kreidler-Kos neue alleinige Leiterin der Abteilung Seelsorge im Bistum Osnabrück. Zuvor war sie Teil einer Doppelspitze zusammen mit Krenzel. Diese Neugestaltung in der Führungsebene unterstreicht die Absicht des Bistums, die Herausforderungen, die sich in der heutigen Zeit stellen, aktiv und strukturiert anzugehen, um die Seelsorge und Verwaltung noch effektiver zu gestalten.

Die Entscheidungen spiegeln eine signifikante Entwicklung innerhalb der römisch-katholischen Kirche in Deutschland wider, insbesondere was die Integration von nicht-klerikalen Führungspersönlichkeiten in die Verwaltungsstruktur betrifft. Aktuelle Änderungen im Bistum Osnabrück markieren einen weiteren Schritt in diesem Anpassungsprozess, der für die zukünftige Ausrichtung des Bistums von Bedeutung ist.

Für genauere Informationen über diese Veränderungen und die Hintergründe der neuen Struktur besuchten Sie die Seiten von DOMRADIO, Bistum Osnabrück und OSKURIER.

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