
Am 16. Januar 2025 läuft die Bewerbungsfrist für den Oldenburger Integrationspreis 2024 ab. Dies ist bereits die 15. Vergabe des Preises, der das gesellschaftliche Engagement im Bereich Zuwanderung und Integration würdigt. Bis zum 31. Januar 2024 können sich Vereine, Organisationen, Betriebe, Institutionen, Einzelpersonen sowie engagierte Projekte, die 2024 umgesetzt werden, bewerben.
Die Projekte sollten sich für Chancengerechtigkeit, interkulturellen Austausch und solidarisches Zusammenleben einsetzen. Die Nominierung engagierter Personen ist zudem möglich, um die Vielfalt des gesellschaftlichen Engagements hervorzuheben. Die Bewerbungsunterlagen können online unter www.oldenburg.de/integration abgerufen oder im Amt für Zuwanderung und Integration persönlich abgeholt werden.
Bewerbungskriterien und Einreichung
Die Einreichung der Bewerbung erfolgt entweder per E-Mail an integration[at]stadt-oldenburg.de oder per Post an das Amt für Zuwanderung und Integration, Fachdienst Integration, Bloherfelder Straße 39, 26129 Oldenburg. Es ist wichtig zu beachten, dass formlos eingereichte Anträge nicht berücksichtigt werden.
Im Rahmen des Preises wurden im Jahr 2023 bereits zahlreiche bemerkenswerte Projekte ausgezeichnet. Um nur einige der Gewinner zu nennen: Das Projekt „Mittendrin im Leben: Gemeinsam gegen Einsam“ der Spielefeuerwehr Oldenburg, ein interkulturelles Projekt der Jüdischen Gemeinde für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine und das Projekt „Florian“ der Berufsbildenden Schulen Wechloy und der Berufsfeuerwehr Oldenburg. Diese Projekte wurden für ihre ausgezeichnete Arbeit im Bereich Sprachförderung, interkulturellen und interreligiösen Austausch gewürdigt, wie Jade Weser Zeitung berichtet.
Würdigung des gesellschaftlichen Engagements
Die Verleihung des Preises fand am 11. April im Alten Landtag statt. Die Preisträger durften sich über Urkunden, ein Preisgeld von 2.000 Euro sowie Skulpturen junger Künstlerinnen und Künstler freuen. Die Skulpturen wurden unter der Leitung von Annika Ament von Amelie Pabst, Jule-Marit Rolfes und Laura Meyer angefertigt. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sprach in seiner Rede von der Bedeutung des Preises in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen. Integrationsbeauftragte Aliz Müller betonte die wichtige Rolle solcher Projekte, besonders im Hinblick auf Vielfalt und den Kampf gegen Rassismus.
Die ausgezeichneten Projekte zielen darauf ab, das interkulturelle Miteinander zu stärken und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt zu leisten. Ähnlich wie die im Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Vor Ort. Vernetzt. Verbunden.“ geförderten Projekte, die rund 300 Initiativen umfassen, setzen auch die Oldenburger Projekte auf gemeinsame Aktivitäten für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Dies fördert nicht nur das gegenseitige Verständnis, sondern trägt auch dazu bei, Vorurteile abzubauen. BAMF hebt die Vielfalt dieser Projekte hervor und betont die Wichtigkeit von Begegnungsräumen für interkulturellen Austausch.