Northeim

Drama in Northeim: Kellerbrand trifft fünf Menschen in Not!

Am Samstagabend, dem 18. Januar 2025, kam es zu einem alarmierenden Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus am Friedrich-Ebert-Wall in Northeim. Die Feuerwehr wurde um 19:00 Uhr alarmiert, nachdem starke Rauchentwicklung aus dem Keller und dem Erdgeschoss festgestellt wurde. Dies führte schnell zur Nachalarmierung weiterer Kräfte und zur Auslösung der MANV-7-Alarmstufe (Massenanfall von Verletzten), wie leinetal24.de berichtet.

Fünf Personen im Alter von sieben bis 73 Jahren waren im Gebäude eingeschlossen und konnten aufgrund der Rauchgase im Treppenhaus nicht entkommen. Die alarmierten Einsatzkräfte, darunter Ortsfeuerwehren aus Northeim, Hollenstedt und Bewartshausen sowie Polizei und Technische Dienste, arbeiteten hastig daran, die betroffenen Bewohner zu retten. Mit der Drehleiter konnten die fünf Personen schließlich über die Balkone evakuiert werden. Vor Ort erhielten sie eine medizinische Versorgung, da bei ihnen der Verdacht auf Rauchgasintoxikation bestand.

Evakuierung und medizinische Maßnahmen

Die Evakuierung umfasste auch die vorübergehende Räumung eines angrenzenden Hauses, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Der Einsatzleiter ließ das Feuer im Kellerraum schnell löschen. Dennoch bleibt die Brandursache unklar, und der Brandort wurde beschlagnahmt, während die Ermittlungen durch das Fachkommissariat 1 der Polizei Northeim aufgenommen wurden. Momentan kann keine Schadenshöhe angegeben werden. Aufgrund der starken Verrußung ist das Gebäude unbewohnbar geworden.

Die Evakuierten wurden vorübergehend bei Freunden oder in einer von der Stadt Northeim organisierten Notunterkunft untergebracht. Eine schnelle Reaktion der Einsatzkräfte war entscheidend; sehr häufig sind bei Bränden Rauchgase die Hauptursache für Verletzungen oder gar Todesfälle. Wie aus den Daten von news.de hervorgeht, sind von den in Deutschland jährlich etwa 372 brandbedingten Todesfällen etwa 80 bis 90 Prozent auf Rauchgase zurückzuführen. Diese Toxine, insbesondere Kohlenmonoxid (CO) und andere schädliche Stoffe, können zu gravierenden gesundheitlichen Problemen führen.

Gesundheitliche Risiken nach Brandereignissen

Die Gefahren durch Rauchgas sind besonders gravierend. Bei einer CO-Vergiftung wird eine Sauerstofftherapie empfohlen, bis die Symptome abklingen und der Carboxyhämoglobinwert normalisiert ist. Solche Maßnahmen sind essentiell, um die Vitalzeichen der betroffenen Personen zu stabilisieren. Laut den Informationen von portal.fis.tum.de erfordert die Behandlung von Rauchgasintoxikationen nicht nur sofortige erste Hilfe, sondern auch eine sorgfältige Überwachung im Krankenhaus, um mögliche langfristige Schäden zu verhindern.

Das Geschehen in Northeim verdeutlicht die Notwendigkeit eines raschen und gut koordinierten Einsatzes der Rettungskräfte bei Brandereignissen. Die aktuellen Ermittlungen werden Aufschluss über die Brandursache geben und die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen in Mehrfamilienhäusern erneut hervorheben.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
leinetal24.de
Weitere Infos
news.de
Mehr dazu
portal.fis.tum.de

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