Northeim

Conti-Werk Northeim: Umfangreiche Änderungen in der Produktion 2025!

Im Jahr 2025 stehen erhebliche Veränderungen für das Conti-Werk in Northeim an. Wie HNA berichtet, wird die Schlauchproduktion bis Ende 2025 eingestellt. Dieser Schritt ist Teil eines umfangreichen Umstrukturierungsplans, der eine Verselbstständigung des Bereichs Original Equipment Solutions (OESL) beinhaltet. Diese Maßnahme soll bis zur Mitte des Jahres abgeschlossen sein.

Um die zwei Standorte zu separieren, wird ein Zaun errichtet. Dies ist eine von mehreren notwendigen organisatorischen, rechtlichen und baulichen Änderungen in Northeim, zu denen auch ein eigener Eingang, ein Parkplatz sowie eine Kantine gehören. Aktuell arbeiten in dem OESL-Geschäftsfeld rund 540 Mitarbeiter. In der gesamten Contitech-Sparte sind es etwa 1460 Beschäftigte.

Maßnahmen zur Vermeidung von Kündigungen

Die Verantwortlichen haben sich darauf fokussiert, betriebsbedingte Kündigungen während der Umstrukturierung zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden verschiedene Maßnahmen vereinbart. Dazu zählen Angebote zur Altersteilzeit, die Nutzung des konzerninternen Arbeitsmarktes sowie berufliche Fortbildungen, die durch das Continental-Institut für Technologie und Transformation angeboten werden. Die Hoffnung besteht, dass diese Strategien auch während der Umstellung der Schlauchproduktion wirksam sind.

Philipp von Hirschheydt, ein führendes Mitglied des Unternehmens, hebt die hohe Motivation des Teams hervor, sich auf den bevorstehenden Spin-off vorzubereiten. Der Capital Market Day für die unabhängige Automobilsparte ist für den Sommer 2025 geplant, um die bevorstehenden Veränderungen und Ziele zu kommunizieren.

Strategische Neuausrichtung

Die Neuausrichtung des Unternehmens wird auch durch die Worte von Wolfgang Reitzle, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats von Continental, untermauert. Er beschreibt die Entscheidung zur Abspaltung als wichtigen Meilenstein zur Steigerung des Unternehmenswertes. Laut Reitzle wird der Spin-off der Automobilsparte neue Stärken freisetzen, da fokussierte Unternehmen agiler agieren können. Dies wird sowohl vom Aufsichtsrat als auch von der Unternehmensführung unterstützt.

Continental plant, die Unabhängigkeit der verbleibenden Bereiche zu verstärken. Während sich der ContiTech-Bereich zunehmend auf industrielle Kunden konzentrieren wird, zeichnet sich ein Verkaufsprozess für OESL ab, der im ersten Quartal 2025 beginnen soll. Diese Sparte beschäftigt über 16.000 Mitarbeiter in 16 Ländern und wird damit zu einer zentralen Komponente der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens.

CEO Nikolai Setzer betont die Bereitschaft der verschiedenen Sektoren für größere Unabhängigkeit. Das Ziel ist eine schlanke, fokussierte Holdingstruktur bis Ende 2025 zu etablieren. Verantwortung soll dort liegen, wo der größte Wert geschaffen wird – in den Gruppensektoren, näher an den Märkten und Kunden. Diese Vorgehensweise soll eine flexiblere Reaktion auf Kundenbedürfnisse und Marktentwicklungen ermöglichen, wie Continental ausführlich darlegt.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
hna.de
Weitere Infos
continental.com
Mehr dazu
continental.com

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