
In der Kreisliga Lüneburg ist die Situation spannend, da sich der TuS Barendorf und die SV Eintracht Lüneburg an der Spitze etabliert haben. Laut Landeszeitung führt Barendorf die Tabelle mit 41 Punkten aus 17 Spielen an und hat dabei lediglich zwei Partien verloren. Die SV Eintracht Lüneburg hat 13 ihrer 17 Spiele gewonnen, was ihr die beste Offensive in der Liga mit 56 erzielten Toren und die sicherste Abwehr mit nur 20 Gegentoren sichert.
Trainer Gerrit Rodatz von der SV Eintracht Lüneburg zeigt sich optimistisch, betont jedoch die Wichtigkeit von Bescheidenheit. Im Gegensatz dazu hat der SV Ilmenau, der nach der Erfahrung von Trainer Sascha Hartig auf der Suche nach einem neuen Coach ist, die Erwartungen bisher nicht erfüllt. Der Ochtmisser SV hat in dieser Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und befindet sich derzeit auf dem siebten Platz der Tabelle.
Ziele und Herausforderungen
Der Lüneburger SK II hat sich als weiteres Top-Team etabliert. Trainer Mohamed Maatouk sieht gute Chancen auf einen Durchmarsch und möchte unbedingt die oberen Plätze erreichen, da die Liga sehr ausgeglichen ist. Auch die SV Eintracht Lüneburg hat ambitionierte Ziele, mit dem klaren Streben unter die besten drei Mannschaften der Liga zu kommen. Laut Eintracht Lüneburg hat sich die Teamatmosphäre positiv entwickelt, und neue, vor allem junge Spieler, wurden gut integriert.
Nach einem emotionalen 1:0-Sieg gegen Ochtmissen gibt es auch Rückschläge zu beklagen, wie eine enttäuschende Niederlage gegen Heidetal, die Nerven kostet. Dennoch bleibt die Trainingsbeteiligung ein Punkt, der laut Trainer Philipp Zimmermann professioneller gestaltet werden könnte. In der Winterpause wurden Kaderveränderungen vorgenommen: Die Neuzugänge Josha Baden und Tristan Förstner sollen frischen Wind ins Team bringen.
Abstiegskampf und die Auswirkungen von Corona
Inmitten dieser spannenden Konstellation ist der Abstiegskampf ebenso präsent. Der Aufsteiger TuS Brietlingen steht mit 22 Punkten knapp über der Abstiegszone und benötigt eine Leistungssteigerung. Dies wird auch durch die Aussagen von Trainer Björn Richter unterstrichen, der den Zusammenhalt im Team betont. Der TuS Barskamp hingegen hat nur einen Punkt weniger und ist ebenfalls unter Druck. Der Landeszeitung berichtet, dass in der Landesliga der Abstieg noch ein Thema ist, da die Soll-Staffelstärke von 16 nicht erreicht wird.
In der Regel müssen fünf Teams in die Bezirksligen absteigen. Anders allerdings in der Kreisliga, wo je nach Abstiegsszenario der Bezirksliga die Zahl der Absteiger reduziert werden könnte. Dies hängt maßgeblich davon ab, ob zusätzlich Lüneburger Mannschaften aus der Landesliga absteigen müssen. Währenddessen gibt es in der Kreisliga 1 die Chance für zwei Mannschaften, aufzusteigen, und die letzten zwei in der Tabelle stehen auf der Abstiegsliste.
Die laufende Saison bleibt spannend, sowohl an der Spitze als auch im Abstiegskampf. Mit ihren ambitionierten Zielen versuchen die Vereine, sich bestmöglich aufzustellen, während gleichzeitig die weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Spielbetrieb immer mehr in den Hintergrund rücken.