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Oscar 2025: Anora überrollt die Konkurrenz mit fünf Oscars!

Die Oscar-Verleihung 2025 hat am 4. März die wichtigsten Filmschaffenden in Hollywood geehrt. Der prestigeträchtigste Preis, der „Academy Award of Merit“, wurde in diesem Jahr für den besten Film an „Anora“ verliehen, unter Regie von Sean Baker. Dabei gewann Baker insgesamt fünf Oscars, was seine beeindruckende Karriere weiter festigte. Die Verleihung fand in einem von Glamour und Emotionen geprägten Umfeld statt.

Ein besonders überraschender Moment war die Entscheidung, die beste Hauptdarstellerin an Mikey Madison für ihre Rolle in „Anora“ zu verleihen. Viele hatten Demi Moore als Favoritin gehandelt, sodass Madisons Sieg für viel Gesprächsstoff sorgte. Auch im Bereich der Regie erhielt Sean Baker für „Anora“ die höchste Auszeichnung, überreicht von Filmemacherlegende Quentin Tarantino.

Die Nominierungswettbewerbe

Die Verleihung war allerdings nicht frei von Kontroversen. Während „The Brutalist“ mit zehn Nominierungen und „Emilia Pérez“ mit 13 Nominierungen ins Rennen gingen, schafften beide Filme es nicht, einen einzigen Oscar zu gewinnen. Adrien Brody erhielt jedoch seinen zweiten Oscar für die beste Hauptdarstellerleistung in „The Brutalist“.

In der Kategorie beste Filmmusik durfte Daniel Blumberg für „The Brutalist“ seinen ersten Oscar entgegennehmen. Ein weiterer Gewinn für „The Brutalist“ war die Auszeichnung für die beste Kamera, die von Laurie „Lol“ Crawley bedient wurde. Im Bereich des internationalen Films siegte der brasilianische Beitrag „Ainda estou aqui“ („I’m Still Here“) von Walter Salles.

Besondere Ehrungen

Die Veranstaltung ehrte zudem die Feuerwehr von Los Angeles für ihren bemerkenswerten Einsatz während der Brände im Januar. Auch eine bewegende Hommage an den verstorbenen Schauspieler Gene Hackman wurde gefeiert, moderiert von Morgan Freeman. Im Rahmen der Zeremonie gab es einen nostalgischen James-Bond-Tribut, bei dem Halle Berry auftrat und ein Medley aus bekannten Bond-Titelsongs präsentierte.

Die Liste der Gewinner umfasste auch viele andere Kategorien. So gewannen die beiden Oscars für besten Sound und beste Visual-Effects für „Dune: Part Two“. Bei den Dokumentarfilmen siegte „No other Land“, das den Konflikt zwischen Israel und Palästina thematisiert, während „The Only Girl in the Orchestra“ den Oscar für den besten Dokumentar-Kurzfilm erhielt. Der beste Animationsfilm war der lettische Film „Flow“.

Innovation und Vielfalt

Besonders bemerkenswert an dieser Oscar-Verleihung war die Anerkennung von Vielfalt in der Filmindustrie. Paul Tazewell wurde als erster dunkelhäutiger Mann im Bereich Kostümdesign ausgezeichnet, während Zoe Saldana für ihre Rolle in „Emilia Pérez“ den Oscar für die beste Nebendarstellerin erhielt und dabei wichtige Themen wie Toleranz und Offenheit ansprach.

Die Oscar-Statue selbst, oft einfach „Oscar“ genannt, ist 34 cm hoch, wiegt 3,85 kg und wird seit 2016 wieder aus Bronze gefertigt, mit einer Beschichtung aus 24-karätigem Gold. Ihre symbolische Bedeutung bleibt unbestritten und die Verpflichtung der Preisträger, ihre Trophäen nicht ohne vorherige Rückgabe an die Academy für 1 Dollar zu verkaufen, wurde in diesem Jahr erneut betont.

Mit einer sowohl feierlichen als auch kritischen Stimmung brachte die 2025er Oscar-Verleihung eine Vielzahl an Errungenschaften ans Licht und zeigte die wechselhaften Dynamiken des Kinos sowie die anhaltenden Herausforderungen und Errungenschaften in der filmischen Landschaft.

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