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Brennende Verwüstung in Kalifornien: Berliner Familie kämpft um Hilfe!

In der kalifornischen Region Los Angeles wüten derzeit verheerende Buschfeuer, die in ihrer Dimension als eine der schlimmsten Naturkatastrophen der Geschichte der Stadt bezeichnet werden. Wie berlin-live berichtet, zählt auch eine Berliner Familie zu den Betroffenen, die innerhalb von wenigen Minuten ihr Zuhause in Pacific Palisades verlassen musste. Der neunjährige Sohn Cooper, der hier geboren wurde, lebt nun in einem zerstörten Wohngebiet.

Die Feuer breiten sich mit alarmierender Geschwindigkeit aus. Allein im Viertel Pacific Palisades sind bereits rund 6.900 Hektar niedergebrannt. Insgesamt haben die Brände eine Fläche von etwa 116 Quadratkilometern verwüstet – eine Fläche, die mit der Größe von San Francisco vergleichbar ist. Die Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz: Über 7.500 Feuerwehrleute wurden mobilisiert, um die sich schnell ausbreitenden Feuer zu bekämpfen. Die Situation bleibt angespannt, denn in vielen Bereichen, wie in Altadena und Pacific Palisades, sind die Brandherde noch nicht eingedämmt.

Evakuierungen und persönliche Schicksale

Die Brände haben Einschnitte in das Leben vieler Menschen zur Folge. Mindestens 100.000 Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen, darunter viele Prominente. Die erschreckenden Nachrichten über die Zerstörung von Lebensräumen gehen auch nicht an Berliner Familien vorbei. Franziska F. aus Berlin hat einen Spendenaufruf gestartet, um ihrer Schwester, die im betroffenen Gebiet lebt, zu helfen. Diese Familie hat nicht nur ihr Zuhause verloren, sondern auch ihr gesamtes Hab und Gut. Sie sind keine US-Bürger – ihr Sohn jedoch hat die US-Staatsbürgerschaft. Dies führt dazu, dass sie als Minderjährige kein Recht auf staatliche Unterstützung haben, was die Lage noch dramatischer macht.

Die Flucht der Familie Brendel aus Pacific Palisades geschah in aller Eile. Sarah Brendel schildert den chaotischen Moment, als sie plötzlich Qualm rochen und die Evakuierung einleiteten. In der Hektik konnten sie lediglich Pässe, das Portemonnaie und einige Kleidungsstücke mitnehmen. Die emotionale Belastung ist enorm; Sarah beschreibt ihr Lebensgefühl nach dem Verlust als „leer“.

Die US-Wetterbehörde warnt indes vor einer „bedeutenden Ausbreitung“ der Brände. Trotz nachlassender Winde bleibt die Gefahr jedoch hoch, und die Feuerwehr kämpft gegen die Flammen, die durch über acht Monate Dürre und starke Santa-Ana-Winde angefacht wurden. Diese Winde erreichen Geschwindigkeiten von über 100 km/h und tragen erheblich zur Ausbreitung des Feuers bei.

Die Folgen der Zerstörung

Die Zerstörungen betreffen nicht nur die Menschen, die evakuiert werden mussten. Schätzungen zufolge wurden bereits über 2.000 Gebäude zerstört, darunter etwa 1.000 allein in Pacific Palisades. Die wirtschaftlichen Schäden könnten sich auf bis zu 57 Milliarden Dollar belaufen, was die Tragik dieser Naturkatastrophe unterstreicht. Tragischerweise sind auch menschliche Verluste zu beklagen, einschließlich mindestens fünf Todesopfer, wie der Sheriff Robert Luna berichtet.

Inmitten dieser Katastrophe bleibt die Hoffnung auf Hilfe und Wiederaufbau. Die Berliner Familie, die in Los Angeles lebt, erhält Unterstützung aus ihrer Heimatstadt, da der Spendenaufruf von Franziska F. bereits erste Erfolge zeigt. In diesen schweren Zeiten ist es wichtig, solidarisch zu sein und sich gegenseitig beizustehen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
berlin-live.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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