Holzminden

Schornsteinbrand in Polle: Feuerwehr rettet Haus vor drohender Katastrophe!

Am Sonntag, dem 7. April 2025, wurde die Feuerwehr in Polle zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Die Einsatzkräfte trafen am Mittag in der Robrexer Straße ein, wo sie dichten Qualm aus dem Schornstein eines Wohnhauses bemerkten. Der untere Teil des Schornsteins brannte, während der obere Bereich stark verqualmt war. Der Einsatzleiter Lars Bitterberg von der Feuerwehr Polle koordinierte die Maßnahmen vor Ort.

Um eine mögliche Ausbreitung des Feuers zu verhindern, räumten die Feuerwehrleute nahegelegene Gegenstände beiseite. Zusätzlich wurde die Brandbekämpfung unterstützt durch die Kontrolle des Schornsteinverlaufs mit einer Wärmebildkamera, um eventuelle Glutnester zu lokalisieren. Ein Schornsteinfeger wurde von den Hausbewohnern hinzugezogen und übernahm die Reinigung des Schornsteins. Dies zeigt die effektive Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Schornsteinfeger in der Auffindung von Glutnestern.

Einsatzkräfte und Unterstützung

Insgesamt waren rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Polle und Heinsen vor Ort. Zusätzlich kam eine Drehleiter aus Bodenwerder zum Einsatz. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute während des Vorfalls auch durch den Rettungsdienst und die Polizei.

Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Schornsteinbrand, der am 11. März 2017 in Nendorf festgestellt wurde. Damals hatte der Hausbesitzer ein ungewöhnliches Geräusch im Heizungsraum gehört. Die Feuerwehr Nendorf wurde alarmiert und forderte den Bezirksschornsteinfeger sowie eine Wärmebildkamera von der Feuerwehr Stolzenau an. Die mögliche Brandursache wurde auf einen technischen Defekt zurückgeführt.

Wichtige Hinweise zur Brandbekämpfung

Bei dem Einsatz in Nendorf wurde ebenfalls die Wärmebildkamera eingesetzt, um den Schornsteinbereich über alle Etagen zu sondieren. Der Schornsteinzug wurde anschließend durch den Fachmann geräumt und gereinigt. Glücklicherweise konnte keine Brandausbreitung festgestellt werden, sodass die Feuerwehr in Bereitschaft blieb. Die Einsatzdauer betrug etwa eine Stunde.

Der Bezirksschornsteinfegermeister in Nendorf gab einen wichtigen Sicherungshinweis: Bei Verdacht auf einen Schornsteinbrand sollte man keine Selbsthilfe leisten, sondern umgehend die Feuerwehr und den Schornsteinfeger alarmieren. Er wies zudem darauf hin, dass ein Rußbrand nicht mit Wasser gelöscht werden darf, da dies zu explosionsartigem Dampfdruck führen kann.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
meine-onlinezeitung.de
Weitere Infos
kfv-nienburg.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert