Holzminden

Konzert-Höhepunkt in Holzminden: Brahms und Tschaikowsky begeistern!

In einem besonderen Konzert des Kulturvereins Holzminden begeisterte das Göttinger Symphonieorchester am 1. März 2025 in der Stadthalle. Unter der Leitung von Dr. Nicholas Milton erklang ein eindrucksvolles Programm, das sowohl Liebhaber klassischer Musik als auch Neulinge anzog. Das Konzert eröffnete mit der Ouvertüre zu Giuseppe Verdis „Die Macht des Schicksals“, gefolgt von einem Doppelkonzert mit Werken von Johannes Brahms und Peter Tschaikowsky.

Im Mittelpunkt standen die Solisten Charlotte und Friedrich Thiele, Geschwister aus Dresden, die durch ihre hohe musikalische Qualität und harmonische Darbietung beeindruckten. Sie präsentierten das Doppelkonzert für Violine und Violoncello in a-Moll, Opus 102 von Johannes Brahms, das im Sommer 1887 am Thuner See entstand und im Oktober desselben Jahres unter Brahms‘ eigener Leitung uraufgeführt wurde. Friedrich Thiele, Jahrgang 1996, ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 und leitet die Violoncelli in der Sächsischen Staatskapelle Dresden seit 2021. Charlotte Thiele, geboren 2000, wird ab Saison 2023/2024 Konzertmeisterin der Giuseppe-Sinopoli-Akademie.

Ein emotionales Musikerlebnis

Der Höhepunkt des Abends war die Aufführung von Peter Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 h-Moll, bekannt als „Pathétique“. Diese Sinfonie gilt als eines der letzten großen Werke Tschaikowskys und wurde 1893 komponiert. Sie thematisiert Zuversicht, Liebe, Enttäuschung sowie Tod und Verzweiflung, und hinterlässt einen tiefen emotionalen Eindruck. Tschaikowsky starb nur neun Tage nach der Uraufführung – ein Aspekt, der der Musik eine zusätzliche Dramatik verleiht.

Die Zuhörer in der Stadthalle reagierten zunächst mit ergreifender Stille nach dem letzten Ton, gefolgt von begeistertem Applaus. Neben den beeindruckenden Hauptwerken des Abends gab es auch Zugaben, darunter ein Stück von Maurice Ravel sowie „Die Aufziehpuppe“, das als erstes gemeinsames Stück der Geschwister Thiele aufgeführt wurde. Zudem erfreute die Aufführung einer zweieinhalb Jahrhunderte alten Violine, die zur besonderen Atmosphäre des Abends beitrug.

Das Konzert stellte nicht nur die hervorragenden Fähigkeiten der Solisten unter Beweis, sondern honorierte auch die Tradition klassischer Musik. Diese Musikform wird oft durch große Namen in Erinnerung gerufen, unter denen Tschaikowsky einen besonderen Platz einnimmt. Die Begeisterung des Publikums spiegelte den Wert dieser zeitlosen Kunstform wider und ließ die eindruckvollen Werke der klassischen Musik lebendig werden.

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Beste Referenz
tah.de
Weitere Infos
kulturverein-holzminden.de
Mehr dazu
klassikradio.de

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