Holzminden

Großbrand in Holzminden: Feuerwehr verhindert Flammenübergriff!

In der Holzmindener Innenstadt brach am Montagabend ein verheerender Großbrand in einem leerstehenden Fachwerkhaus aus, das früher als „Lady Bar“ bekannt war. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte um 19:47 Uhr durch besorgte Anwohner, die starken Rauch aus dem Gebäude in der Hinteren Straße entdeckten. Aufgrund der ersten Meldungen, die einen Dachstuhlbrand anzeigten, wurde die Alarmstufe während der Anfahrt der Einsatzkräfte erhöht. Zu diesem Zeitpunkt war das Fachwerkhaus bereits unter Vollbrand, und ein Innenangriff musste wegen der intensiven Flammenentwicklung abgebrochen werden.

Die Feuerwehr führte den Löschangriff daher von außen durch. Unterstützung wurde aus den umliegenden Gemeinden Bevern, Silberborn, Stahle sowie von der Drehleiter der Feuerwehr Stadtoldendorf angefordert. Zudem stellte die Feuerwehr Neuhaus eine Grundbereitschaft in Holzminden sicher. Um eine effektive Brandbekämpfung zu gewährleisten, kam eine Reihe von Einsatzgeräten zum Einsatz, darunter ein Wenderohr und mehrere C-Rohre, die sowohl von der Hinteren Straße als auch von der Grabenstraße aus in Position gebracht wurden. Die Wasserversorgung erfolgte über Schläuche, die von Teichanlagen sowie der Weser herangeführt wurden. Eine Drohnenstaffel des Landkreises Holzminden kam ebenfalls zum Einsatz und überwachte die Situation mit einer Wärmebildkamera.

Feuerwehr koordinierte umfangreiche Maßnahmen

Gegen 21 Uhr waren mehr als 100 Einsatzkräfte vor Ort, darunter Feuerwehrmänner aus Holzminden, Stadtoldendorf, Bevern, Silberborn und Stahle. Die Einsatzleitung gab bekannt, dass das betroffene Gebäude nicht gerettet werden konnte, jedoch das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude erfolgreich verhindert wurde. Bürgermeister Christian Belke und weitere Offizielle waren während des Einsatzes anwesend und zogen insbesondere die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzkräfte in Betracht.

Die angrenzenden Nachbargebäude erlitten nur leichte Brandschäden, was auf die schnelle und effektive Reaktion der Feuerwehr zurückzuführen ist. Während des Einsatzes wurden der Haarmannplatz und die Weserbrücke gesperrt, um sowohl die Einsatzkräfte zu schützen als auch die Öffentlichkeit vor möglichen Gefahren zu bewahren. Die Anwohner wurden angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um Rauchentwicklung zu vermeiden. Das Gebiet rund um den Brandort sollte weiträumig umfahren werden.

Ermittlungen zur Brandursache

Nach Abschluss der Löscharbeiten, die mehrere Stunden in Anspruch nahmen, begannen die Ermittlungsbehörden mit der Untersuchung der Brandursache. Zum Glück gab es bei dem Großbrand keine Verletzten. Die Polizei ermittelt nun, um mögliche Hintergründe oder Ursachen für das Feuer zu klären. Brandstatistiken zeigen, dass viele Brände in urbanen Gebieten durch Bauarbeiten oder unachtsamen Umgang mit Feuer entstehen, was die Relevanz von aktiven Präventionsmaßnahmen verstärkt. Weitere Informationen über Brandursachen bietet die IFS Institution.

Für die Innenstadt von Holzminden war dies ein prägnantes Beispiel für die Gefahren, die von ungenutzten Gebäuden ausgehen können. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern und zeigt die Bedeutung gut geplanter Notfallmaßnahmen und der Zusammenarbeit unter den Rettungskräften.

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