Holzminden

Frauen im Handwerk: Gemeinsam gegen Fachkräftemangel auf der ISH!

Am 11. März 2025 steht die SHK-Branche im Rampenlicht, insbesondere durch die Initiative von Sandra Hunke, einer SHK-Influencerin und ausgebildeten Anlagenmechanikerin. Hunke widmet sich dem geringen Frauenanteil in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) und hat eine Aktion für das Branchentreffen ISH in Frankfurt organisiert, um Frauen im Handwerk sichtbarer zu machen. Ihr Ziel ist es, die Anzahl der Fachfrauen in der Branche zu erhöhen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dies berichtet tah.de.

Besonders engagiert, plant Hunke eine Wette mit Henning Schulz, dem Pressesprecher von Stiebel Eltron. Sie möchte am Mittwoch, dem 19. März, mindestens 20 SHK-Fachhandwerkerinnen zum Stand von Stiebel Eltron bringen. Interessierte Handwerkerinnen, die diesen Mittwoch den Stand (Halle 12.1, Stand E29) besuchen, dürfen sich zudem auf eine kleine Überraschung freuen. Unter den Teilnehmenden wird auch eine Baumädchen-Kollektion verlost. Durch diese Aktion will Hunke nicht nur Awareness schaffen, sondern auch für ein starkes Netzwerk von Fachfrauen in der Branche werben.

Herausforderungen in der Branche

Die SHK-Branche steht momentan vor zahlreichen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel, steigende Material- und Nebenkosten sowie neue gesetzliche Auflagen belasten die Betriebe. Auch die politischen Entscheidungen, die im Jahr 2025 anstehen, insbesondere die Neuwahlen im Februar, könnten tiefgreifende Auswirkungen haben. Laut si-shk.de ist die Nachfrage nach Wärmepumpen, die durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) angeregt werden sollte, deutlich eingebrochen.

Die Ungewissheit über staatliche Förderungen macht es den Betrieben schwer, positive Marktprognosen zu entwickeln. Darüber hinaus wird die ab dem 1. Januar 2025 gültige E-Rechnungspflicht als Herausforderung angesehen, da Unternehmen technische Voraussetzungen schaffen müssen, um elektronische Rechnungen effizient verarbeiten zu können. Ein rechtzeitiger Schritt in Richtung Digitalisierung könnte den Unternehmen helfen, ihre administrativen Abläufe zu optimieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Frauen im Handwerk: Potenzial und Möglichkeiten

Die Rolle der Frauen im Handwerk ist nach wie vor problematisch. Laut dem Zentralverband des Deutschen Handwerks wird jeder fünfte Betrieb von einer Frau geleitet. Sébastien Briclot, Geschäftsführer von Sales by Women, sieht jedoch erhebliches Entwicklungspotenzial. Viele Frauen haben oft nicht das nötige Selbstbewusstsein, um ein Unternehmen zu gründen. Doch es gibt klare Schritte, die Frauen in der Branche zur Selbstständigkeit ermutigen können. Wie handwerk-magazin.de erläutert, sind fünf wesentliche To-Dos für Frauen, die sich selbstständig machen möchten:

  • Eigene Nische finden: Positionierung als Expertin in einer speziellen Nische, z.B. Solar-Elektrikerin.
  • Handwerksleistungen als Abo anbieten: Abo-Modelle zur Kundenbindung nutzen.
  • Expertenstatus über Social Media aufbauen: Plattformen wie Instagram oder TikTok für die Kundengewinnung nutzen.
  • Für Weiterempfehlungen sorgen: Bestehende Kunden als Empfehlungskanal einbinden.
  • Familie und Business vereinen: Prozesse automatisieren für mehr Flexibilität.

Die Aktion von Sandra Hunke könnte einen positiven Impuls setzen, um mehr Frauen in die SHK-Branche zu integrieren und gleichzeitig gegen den zunehmenden Fachkräftemangel zu kämpfen. Für die Branche steht viel auf dem Spiel. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die nötigen Veränderungen einzuleiten und Frauen eine stärkere Stimme im Handwerk zu verleihen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
tah.de
Weitere Infos
si-shk.de
Mehr dazu
handwerk-magazin.de

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