
In der Nacht zu Mittwoch, dem 12. März 2025, wurde die Feuerwehr in Hellental erneut zu einem Einsatz gerufen, der auf eine besorgniserregende Brandserie hindeutet. Gegen 1 Uhr meldete ein 26-jähriger Anwohner Feuerschein in einem leerstehenden Wohnhaus in der Straße „An der Reihe“ in Heinade-Hellental. Bei Eintreffen der Polizei brannten sowohl das Erd- als auch das Dachgeschoss des Gebäudes, was die Lage erheblich verschärfte.
Über 100 Feuerwehrleute aus verschiedenen Regionen, darunter Stadtoldendorf, Hellental, Heinade, Merxshausen, Eschershausen, Braak und Lenne, wurden alarmiert, um den Brand zu bekämpfen. Auch Rettungskräfte und Polizei waren vor Ort, um sich um mögliche Gefahren und Sicherheitsfragen zu kümmern. Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Frank Krösche verwies auf einen LKW-Brand, der zuvor auf der B64 stattgefunden hatte.
Brandbekämpfung und Ermittlungen
Die Feuerwehr war bis zum frühen Morgen, etwa bis 6 Uhr, mit Brandbekämpfung und stundenlangen Ablöscharbeiten beschäftigt. Wasser wurde sowohl aus Hydranten als auch aus einem nahegelegenen Teich entnommen. Am Morgen führte die Feuerwehr Hellental eine Brandkontrolle durch, um sicherzustellen, dass keine weiteren Glutnester vorhanden waren.
Parallel zu diesen Löscharbeiten nahm die Polizei Holzminden Ermittlungen auf. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass die Ursache des Brandes bislang ungeklärt ist. Ebenso schloss man vorsätzliche Brandstiftung und einen möglichen Zusammenhang mit anderen Brandlegungen in Hellental nicht aus. Diese Entwicklungen werfen ein alarmierendes Licht auf die Sicherheitslage in der Region.
Die Polizei sucht daher auch Zeugen, die möglicherweise Informationen zu den Brandereignissen in Hellental haben. Für Hinweise steht Antonia Lüdemann von der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden zur Verfügung. Sie ist unter der Telefonnummer 05151/933-204 oder per E-Mail unter pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de zu erreichen.
Diese wiederholten Vorfälle in Hellental sind nicht nur alarmierend, sondern stellen auch eine ernsthafte Herausforderung für die örtlichen Einsatzkräfte dar. Die Gemeinde hofft auf eine rasche Klärung der Brandursache und auf Hinweise, die zur Ergreifung von Tätern führen könnten.
Immer mehr Bürger in der Region machen sich Sorgen über die Sicherheit und die Häufigkeit solcher Vorfälle. Der Druck, diese Brandserie zu stoppen, wächst, und die Gemeinde sowie die Sicherheitskräfte sind gefordert, schnellstmöglich Lösungen zu finden.