Hannover

Hochwassergefahr in Niedersachsen: Pegelstände über dem Durchschnitt!

Am 21. Januar 2025 sind die Pegelstände der Leine in und um Hannover ein zentrales Thema für die Einwohner und die lokalen Behörden. Diese Flüsse, die über die Stadt fließen, sind nicht nur für die Natur von Bedeutung, sondern auch für die urbanen Strukturen und die Landwirtschaft.

Die Leine beginnt im südlichen Eichsfeld und mündet nördlich von Schwarmstedt in die Aller. Auf ihrem Weg passiert sie unter anderem Göttingen und Hannover. Ihre Schwester, die Ihme, ist kürzer und bildet sich im Deistervorland, bevor sie nördlich von Hannover in die Leine mündet. Beide Flüsse stehen unter der ständigen Beobachtung, insbesondere in Zeiten erhöhter Wasserstände und Hochwasserwarnungen in Niedersachsen. Informationen dazu sind über verschiedene Kanäle zugänglich.

Pegelstände des Flusses Leine

Aktuelle Pegelmesswerte geben Aufschluss über den Zustand der Flüsse. Am 21. Januar 2025 liegt der aktuelle Pegelstand der Leine in Hannover-Herrenhausen bei 263 cm. Der mittlere Pegel für diese Station beträgt 155 cm, was eine Abweichung von 69 % über dem Mittelwert bedeutet. Die Tendenz ist fallend seit der letzten Aktualisierung am 19. Januar 2025 um 16:00 Uhr. Abgesehen davon zeigen die Pegelstände in Neustadt und Schwarmstedt mit 265 cm und 266 cm ebenfalls signifikante Werte. Beide Pegel haben eine Abweichung von 24 % und 71 % über dem Mittelwert, wobei die Tendenz in Neustadt gleichbleibend und in Schwarmstedt ebenfalls stabil ist.

Die gemessenen Werte sind besonders wichtig, da sie entscheidend für die Hochwasserwarnungen sind. Diese sind in vier Meldestufen kategorisiert, von der ersten Stufe, wo das Wasser vereinzelt über die Ufer tritt, bis zur vierten Stufe, wo größere Überflutungen in bebauten Gebieten zu erwarten sind. Solche Wahrscheinlichkeiten müssen von der zuständigen Hochwasserzentrale im Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz (ZSKG) überwacht werden, um die Bevölkerung rechtzeitig zu warnen.

Historische Perspektiven und Daten

Die Analyse der Pegelstände ist nicht nur auf die aktuellen Ereignisse beschränkt. Laut der Informationsplattform Undine, die sich mit hydrologischen Extremereignissen in Deutschland befasst, werden historische Daten und Messwerte herangezogen, um aktuelle Entwicklungen besser einordnen zu können. Diese Plattform wird von der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt entwickelt und bietet umfassende Informationen über die Gewässerbeschaffenheit während Extremereignissen.

Der höchste Wasserstand der Leine bei Hannover wurde historisch am 10. Februar 1946 mit 644 cm gemessen. Solche historischen Vergleichswerte sind entscheidend für eine fundierte Risikoanalyse, um die Einflüsse von Wetterbedingungen auf die Wasserstände der Flüsse besser zu verstehen.

Insgesamt ist die Überwachung der Pegelstände in Hannover ein komplexes Zusammenspiel aus hydrologischen Daten, historischen Erhebungen und aktuellen Warnungen, das sowohl für die Bevölkerung als auch für die Behörden von hoher Relevanz ist. Die regelmäßige Aktualisierung und Auswertung dieser Werte ist entscheidend, um rechtzeitig vor möglichen Hochwasserereignissen zu warnen, wie es haz.de berichtet. Zudem betont wetteronline.de die Bedeutung, alle relevanten Informationen systematisch zu erfassen, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
haz.de
Weitere Infos
wetteronline.de
Mehr dazu
undine.bafg.de

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