
Mit der Bundestagswahl 2025 rücken die Grünen in Niedersachsen verstärkt ins Rampenlicht. Die beiden Kandidaten Jessica Peine und Michael Steinke treten als ein dynamisches Duo auf, welches die Interessen des Umlands Hannovers vertreten will. Peine (39) aus Garbsen und Steinke (39) aus Gehrden bringen nicht nur politische Erfahrung, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Sorgen junger Familien, wie die unzuverlässige Kinderbetreuung, mit. Beide stammen aus der Region und sind seit vier Jahren in der Politik aktiv, was sie zu Vertretern ihrer Gemeinschaft macht, die sich um die praktischen Bedürfnisse ihrer Wähler kümmern möchten. HAZ berichtet, dass Peine im Wahlkreis Hannover-Land I und Steinke im Wahlkreis Hannover-Land II kandidieren werden.
Michael Steinke ist promovierter Physiker und engagiert sich in der angewandten Forschung an der Leibniz Universität. Als Familienvater von zwei Kindern sieht er die Notwendigkeit, der Bundesregierung Gehör für die Anliegen engagierter junger Menschen zu verleihen. Auf der anderen Seite ist Jessica Peine, studierte Politikwissenschaftlerin, als Mitarbeiterin im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tätig. Nach der letzten Bundestagswahl trat sie den Grünen bei und setzt sich besonders für Feminismus sowie familienpolitische Themen ein. Beide Kandidaten betonen, dass ihre primäre Ausrichtung nicht die Berliner Politik, sondern die Unterstützung ihrer Wahlkreise ist.
Nominierungsprozess und Landesdelegiertenkonferenz
Die Nominierung von Jessica Peine und Michael Steinke fand im Rahmen der Landesdelegiertenkonferenz am 14. Dezember 2024 in Hannover statt. Unter dem Motto „Mit euch. Für euch.“ wurden insgesamt 31 niedersächsische Vertreter für die Bundestagswahl gewählt. Eine der Hauptrednerinnen, Annalena Baerbock, stellte in ihrer Rede die Themen Vielfalt, den Schutz des Rechtsstaats und die Einheit in Europa in den Mittelpunkt. Die Konferenz versammelte 228 Delegierte, von denen 47 aus der Region stammten. Die Bedeutung dieser Liste ist nicht zu unterschätzen, da sie maßgeblich bestimmt, wie viele Abgeordnete der Partei in den Bundestag einziehen können. Regionsverband Grüne Hannover führt die Namen der Kandidierenden auf, darunter auch Swantje Michaelsen und Timon Dzienus.
Wichtige Themen und Wahlziel
Die Grünen setzen im Wahlkampf auf eine breite Themenpalette. Soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz sowie ein vielfältiges Miteinander sind zentrale Anliegen, die von den Kandidierenden fokussiert werden. Die letzten Wahlen haben gezeigt, dass die ersten zehn Grünen-Kandidaten aus Niedersachsen ins Parlament einzogen. Für die kommende Wahl streben die Grünen an, die Direktmandate ihrer Kandidierenden, insbesondere in den Wahlkreisen von Michaelsen, Dzienus, Peine und Steinke, zu gewinnen. Grüne Niedersachsen sieht in der kommenden Wahl einen entscheidenden Moment, um die Herausforderungen der Zeit mit mutigen Ansätzen anzugehen und einen starken sozialen Zusammenhalt zu fördern.
In einem politischen Klima, das von Aufbruchstimmung und Tatendrang geprägt ist, fordern die Grünen einen unnachgiebigen Einsatz für klimaneutrale und gerechte Lösungen. Der parteiliche Aufruf zur gemeinsamen Anstrengung zur Bewältigung großer Herausforderungen zeigt das Engagement für eine Zukunft, die für alle lebenswert ist. Mit Peine und Steinke wollen die Grünen in Niedersachsen überzeugende politische Stimmen ins Rennen schicken, die ihren Wählerinnen und Wählern ein hörbares Gehör geben, während sie sich gleichzeitig für die großen Themen unserer Zeit einsetzen.