
Die Stadt Coppenbrügge erhält eine erhebliche finanzielle Unterstützung für die Sanierung ihres Hallenbades. Ministerin Wiebke Osigus überbrachte kürzlich den Förderbescheid für die umfassenden Renovierungsarbeiten, die voraussichtlich im Frühling beginnen werden, sobald das Freibad öffnet.
Das Hallenbad am Ith besteht bereits seit über 50 Jahren und wurde zuletzt vor 12 Jahren saniert. Die geplanten Kosten für die aktuellen Arbeiten belaufen sich auf insgesamt 300.000 Euro. Von dieser Summe werden 126.000 Euro aus EU-Mitteln, 88.235 Euro vom Land Niedersachsen und etwa 35.000 Euro als Eigenanteil der Gemeinde Coppenbrügge bereitgestellt. Bürgermeister Thomas Küllig hob die Bedeutung des Hallenbades für das Schwimmenlernen und die Sicherheit hervor.
Geplante Renovierungsmaßnahmen
Die bevorstehenden Sanierungsarbeiten umfassen mehrere wichtige Maßnahmen. Dazu gehört der Austausch der alten Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Lampen an der Decke. Dies dient nicht nur der Energieeinsparung, sondern auch der Verbesserung der Lichtverhältnisse.
Darüber hinaus wird eine neue Lüftungsanlage installiert, die sowohl die Hygiene erhöht als auch die technischen Anlagen schützt. Auch die Deckenvertäfelung im Umkleidebereich wird erneuert, was die Attraktivität des Hallenbades weiter steigern soll.
Finanzierung durch Bundesmittel
Die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen erfolgt im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK). Im Jahr 2022 standen hierfür bereits 476 Millionen Euro zur Verfügung, und für 2023 sind weitere 400 Millionen Euro eingeplant. Diese Mittel werden über den Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt.
Gefördert werden nicht nur Schwimmhallen, sondern auch andere kommunale Einrichtungen wie Sporthallen, Jugendclubs, Begegnungsstätten, Bibliotheken und Kulturzentren. Ziel dieser Förderung ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Integration vor Ort zu stärken, was für die Gemeinde Coppenbrügge von großer Bedeutung ist.
Die Fördermittel stellen somit einen wichtigen Schritt zur energetischen Sanierung und Modernisierung des Hallenbades dar, das für viele Bürgerinnen und Bürger ein zentraler Treffpunkt ist. dewezet.de berichtet, dass die Sanierungsarbeiten nach der Schließung des Hallenbades im Frühling starten werden und dass die Investitionen eine positive Auswirkung auf die Infrastruktur der Gemeinde haben sollten. Zudem betont soziokultur-niedersachsen.de, wie wichtig solche Förderprogramme für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts sind.