
Am 12. Januar 2025 veröffentlichte die Dewezet aktuelle Informationen über Unfälle, Vollsperrungen, Verbrechen und vermisste Personen in Hameln. In Notfällen ist es entscheidend, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die wichtigste Notrufnummer in Deutschland lautet 112, die für Feuerwehr und Rettungsdienst zuständig ist. Bei Bedarf sollten Anrufer auch am Einsatzort bleiben, es sei denn, eine direkte Gefahr besteht.
Bei der Kontaktaufnahme mit Notrufzentralen ist es wichtig, relevante Informationen zu sammeln. Dazu gehören die Anzahl der Betroffenen, der genaue Ort des Geschehens sowie Informationen über Verletzungen. Anweisungen der Rettungskräfte sind unbedingt zu befolgen. Auch nach einem Notfall sollten medizinische Hilfe und psychologische Unterstützung in Anspruch genommen werden.
Falsche Notrufe und ihre Folgen
Ein weiteres Problem ist der Missbrauch von Notrufnummern. Laut Techniker Krankenkasse ist etwa jeder fünfte Notruf in Berlin kein echter Notruf. Falsche Anrufe belasten die Ressourcen der Notrufzentralen erheblich. So nutzen Berliner Polizei und Rettungsdienste den Hashtag #NoNotruf auf Twitter, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen.
Beispiele für absurde Notrufe zeigen die Absurdität der Lage: Eine Frau informierte die Polizei wegen eines fremden Huhns in ihrem Garten, während eine andere Dame nach dem Weg zum Tierpark fragte. Auch Anrufe wegen nicht akuter medizinischer Anliegen, wie Fußschmerzen, verstopfen die Leitungen und machen echte Hilfe schwerer zugänglich.
Bedarf an Ersthelfern
Die ADAC Stiftung weist in einer aktuellen Studie darauf hin, dass es in Deutschland einen signifikanten Bedarf an registrierten Ersthelfern gibt. Schätzungen zufolge sollten etwa 3,5 Millionen Bundesbürger sich als Ersthelfer registrieren. Laut ADAC Stiftung können sich 16% der Erwachsenen vorstellen, sich in einer Ersthelfer-App zu registrieren, wobei diese Zahl bei 27% für die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen sogar höher liegt.
Christina Tillmann von der ADAC Stiftung betont, dass geeignete Rahmenbedingungen für Ersthelfer-Netzwerke geschaffen werden müssen. Ein auffälliges Ergebnis der Umfrage ist, dass jeder zweite Befragte unter 50 Jahren bereit ist, seine Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Zudem planen viele Leitstellen, ein Ersthelfer-Netzwerk aufzubauen, um die Versorgungsqualität in Notfällen zu verbessern.