Hameln-Pyrmont

ABG in Hameln: Zukunftsweisende E-Maschinen für den Straßenbau!

Die Allgemeine Baumaschinen GmbH (ABG) in Hameln ist ein herausragendes Beispiel für die deutsche Maschinenbauindustrie. Jährlich produziert das Unternehmen etwa 300 Straßenfertiger und hat sich als bedeutender Akteur im Straßenbau etabliert. Projekte, die mit ABG-Technologie realisiert wurden, umfassen unter anderem den Hong Konger Flughafen sowie die IndyCar-Strecke in Indianapolis und eine Landebahn in London. Diese hohe Produktionskapazität und internationale Ausrichtung ist nicht zuletzt das Ergebnis strategischer Entscheidungen, wie der Übernahme durch die Ammann-Gruppe im Juni 2023, nachdem das Unternehmen zuvor Teil des Volvo-Konzerns war, wie dewezet.de berichtet.

In der Produktion arbeiten rund 350 Mitarbeiter, die nach dem Ende der Kurzarbeit seit Februar 2023 optimistisch in die Zukunft blicken. Der Standort ist auf einer Fläche von 185.000 m² ansässig, von denen 80.000 m² überdacht sind. Die Fertigung der Straßenfertiger erfolgt in einem Zeitraum von etwa 6 bis 8 Wochen, was eine schnelle Reaktionszeit auf Marktbedürfnisse ermöglicht. Dennoch steht das Unternehmen vor Herausforderungen, insbesondere durch einen Rückgang der Aufträge infolge der COVID-19-Pandemie und des Ukraine-Konflikts, was auch den Verlust des russischen Marktes mit sich brachte.

Strategische Neuausrichtung und Markterweiterung

Das Unternehmen hat seine Zielmärkte strategisch angepasst und arbeitet nun verstärkt an einem Marktzugang in Süd- und Nordamerika. Der Blick richtet sich dabei auf eine Verbesserung der Auftragslage. Der Jahresumsatz des Unternehmens beträgt etwa 100 Millionen Euro, wobei die Preise für die Straßenfertiger zwischen 200.000 und 500.000 Euro liegen. Mit der Umstellung auf die Produktion von E-Straßenfertigern, die im Oktober 2023 beginnen soll, wird eine nachhaltige Ausrichtung angestrebt.

Die Ammann-Gruppe plant darüber hinaus, das ABG Paver-Geschäft massiv auszubauen und investiert in die Weiterentwicklung der Produktpalette. Die Veräußering des Paver-Geschäfts von Volvo CE an Ammann sichert die Fortführung der Produktions- und Technologiezentren in Hameln und soll die Wettbewerbsfähigkeit und das Portfolio beider Unternehmen stärken, so volvoce.com. Die transaktionelle Veränderung trifft zwar etwa 400 Mitarbeiter, die jedoch weiterhin Zugang zu den Dienstleistungen der ABG-Paving-Palette über das Ammann-Vertriebssystem haben werden.

Technologische Trends und Marktentwicklungen

Im Kontext des globalen Marktes für Baumaschinen, der 2023 auf 171,1 Milliarden USD geschätzt wurde, setzt die ABG zunehmend auf technologische Weiterentwicklungen. Die Bauindustrie zeigt sich von einer dynamischen Nachfrage geprägt, die durch technologische Fortschritte in der Effizienz und Produktivität vorangetrieben wird. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die Herstellung von Baumaschinen relevant, sondern auch für deren Einsatz in wichtigen Infrastrukturprojekten, die sich über Asien-Pazifik erstrecken, wo mehr als 45% des Marktes vorrangig sind, wie gminsights.com verdeutlicht.

ABG setzt dabei auf nachhaltige Lösungsvorstellungen; bereits 96% der produzierten Energie sind klimaneutral, und das Unternehmen nutzt Strom aus einer Müllverbrennungsanlage sowie Bio-Diesel. Diese innovativen Ansätze befinden sich im Einklang mit dem allgemeinen Trend der Industrie, der durch eine steigende Nachfrage nach Mietgeräten und Kooperationsansätzen mit Bildungsinstitutionen geprägt ist, um die Qualifikationslücke zu schließen und eine zukunftsfähige Belegschaft sicherzustellen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
dewezet.de
Weitere Infos
volvoce.com
Mehr dazu
gminsights.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert