Grafschaft Bentheim

Eisflächen in der Region: Lebensgefahr beim Betreten!

In den letzten Tagen haben mehrere Städte und Gemeinden in Niedersachsen, insbesondere Osnabrück und Melle, eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen gewarnt. Trotz der kalten Temperaturen sind die meisten Seen und Teiche noch nicht ausreichend gefroren, was erhebliche Risiken mit sich bringt. Wie das NDR berichtet, ist das Eis in Ufernähe häufig dicker als in der Mitte der Gewässer, wodurch das Risiko des Einbrechens besteht, wenn man sich zu weit hinaus wagt. Insbesondere Seen, die von Flüssen gespeist werden, unterliegen besonderen Gefahren, da die strömenden Gewässer das Eis dünner erscheinen lassen können.

Zusätzlich gibt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wichtige Sicherheitstipps in Bezug auf Eisunfälle. So wird empfohlen, Eisflächen auf Gewässern generell nicht zu betreten und einige Tage mit starkem Nachtfrost abzuwarten, bevor man sich darauf begibt. Das Eis sollte mindestens 15 Zentimeter dick sein, damit es als sicher gilt. Dunkle Stellen im Eis sind ein Zeichen für dünnere Eisschichten, was die Gefahr weiter erhöht. Auch eine Schneeschicht auf dem Eis verlangsamt das Anwachsen der Eisschicht, wodurch zusätzliche Vorsicht geboten ist, wie Lünen DLRG eindringlich anspricht.

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

Die DLRG warnt zudem vor den Gefahren von Knistern oder Knacken beim Betreten des Eises, da dies indikativ für eine unzureichende Tragkraft ist. Besonders gefährdet sind Kinder, die häufig von Eisunfällen betroffen sind. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Aufklärung über die Risiken und mögliche Rettungsmaßnahmen wichtig. Wer beschließt, das Eis zu betreten, sollte sicherstellen, dass es tatsächlich trägt und sich an Verbote sowie Warnhinweise halten.

Ein zentraler Punkt der Sicherheitstipps ist, niemals allein aufs Eis zu gehen. Begleitpersonen sollten stets in Sichtweite sein, insbesondere wenn Kinder dabei sind. Bei Hundebesitzern wird geraten, die Tiere an die Leine zu nehmen und sie nicht auf das Eis zu lassen. Sollte ein Hund ins Eis einbrechen, gilt es, Ruhe zu bewahren und die Rettungskräfte unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren.

Verhalten im Notfall

Falls jemand ins Eis eingebrochen ist, sind laut DLRG mehrere Maßnahmen zu beachten. Zunächst sollte laut um Hilfe gerufen werden, während andere vom Eis gewinkt werden, um sie zu der Einbruchstelle wegzuleiten. Es ist wichtig, die eigenen Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, bevor man sich selbst aufs Eis begibt. Bei einem nahen Nähern zur Einbruchstelle sollte man flach auf dem Eis liegen, um den Druck gut zu verteilen.

Im Falle einer Rettung ist es entscheidend, die gerettete Person vor weiterer Auskühlung zu schützen, sie jedoch nicht sofort direkt zu wärmen. Stattdessen sollte sie flach gelagert werden, und bei Atem- oder Kreislaufstillstand sofortige lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden. Diese Vorgehensweisen sind entscheidend, um die häufig tödlichen Folgen von Eisunfällen zu vermeiden, wie DLRG.de zusammenfassend betont.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
luenen.dlrg.de
Mehr dazu
dlrg.de

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