Goslar

Goslarer Schüler bewahren Holocaust-Geschichten für die Zukunft!

80 Jahre nach dem Holocaust wird die Erinnerung an diese tragischen Ereignisse für viele, insbesondere für die jüngeren Generationen, zunehmend herausfordernd. Der Rückgang an Zeitzeugen, die aus erster Hand berichten können, verschärft diese Situation. Um dem entgegenzuwirken, hat der Verein „Zweitzeugen“ es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichten der Überlebenden lebendig zu halten und weiterzugeben. So finden in diesem Rahmen Workshops statt, wie der kürzlich in Braunschweig durchgeführt wurde.

Schülerin Finnja und ihre Klassenkameraden von der Adolf-Grimme-Gesamtschule in Goslar nahmen aktiv an diesem Workshop teil, der die Geschichte von Israel Liechtenstein thematisierte, dessen Vater in Auschwitz ermordet wurde. Bildungsreferentin Alina Jagel setzte dabei moderne Lehrmethoden ein, indem sie Audio- und Videosequenzen aus Interviews mit Zeitzeugen verwendete, um die Thematik greifbar zu machen. Diese Art der Wissensvermittlung spiegelt den Ansatz von bpb.de, der lokale Bezüge und die Ergründung individueller Geschichten in den Mittelpunkt stellt.

Kooperation für Bildung und Zivilcourage

Die Workshops des Vereins „Zweitzeugen“ profitieren von einer Kooperation mit der Fan-Hochschule des FC Eintracht Braunschweig. Diese Verknüpfung von politischer Bildung und Sport ermöglicht es, Räume in Stadionnähe für die Workshops bereitzustellen. Sowohl die Fan-Hochschule als auch der Verein setzen sich aktiv für eine offene Gesellschaft und gegen menschenfeindliche Gewalt ein.

Das primäre Ziel dieser Workshops ist es, eine emotionale Verbundenheit zwischen den Jugendlichen und den Holocaust-Überlebenden aufzubauen. Finnja und ihre Mitschüler zeigen großes Interesse am Lernen außerhalb der traditionellen Schulstruktur. Die junge Schülerin äußerte, dass die Geschichten und Informationen über den Holocaust sie nachdenklich stimmen.

DigiTale Bildungsangebote und Herausforderungen

Angesichts der zunehmenden digitalen Transformation begegnen Schulen den Herausforderungen, den Nationalsozialismus und den Holocaust angemessen zu lehren. Gemäß bpb.de wird darauf hingewiesen, dass digitale Materialien in der schulischen Bildung immer wichtiger werden. Viele Programme und Angebote zielen darauf ab, den Unterricht durch digitale Tools zu unterstützen und zu bereichern.

Das Bildungsportal „Lernen aus der Geschichte“ stellt ein wertvolles Online-Angebot dar, das Materialien zur Verfügung stellt, um die Thematik des Nationalsozialismus und des Holocaust zielgerecht aufzubereiten. Zudem bieten Plattformen wie segu und die Freie Universität Berlin spezielle Online-Lernangebote an. Diese ermöglichen es Schülern, sich mit den Schicksalen von Holocaust-Überlebenden und anderen betroffenen Gruppen auseinanderzusetzen. Das Angebot reicht von virtuellen Gedenkstättenbesuchen bis hin zu interaktiven Lernmodulen, die verschiedene Schwierigkeitsgrade bedienen.

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Beste Referenz
merkur.de
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