Göttingen

Verborgene Sprache der Hunde: So verstehen Sie Ihren Vierbeiner!

Am 19. Januar 2025 fand in der ausverkauften Lokhalle in Göttingen eine Veranstaltung des bekannten Hundetrainers Martin Rütter statt. Unter dem Titel „Der will nur spielen“ begeisterte er die anwesenden Hundebesitzer mit seinem umfangreichen Wissen und seiner humorvollen Art. Rütter, der auf eine 25-jährige Erfahrung zurückblicken kann, betonte während seiner Darbietung die fundamentale Bedeutung von Kommunikation und Verständnis zwischen Mensch und Hund. Die Veranstaltung richtete sich dabei bewusst an Hundebesitzer, die ohne ihre Vierbeiner erschienen waren, um sich intensiv mit den Themen Hundehaltung und -erziehung zu beschäftigen.

Der Hundetrainer setzte auf unterhaltsame Anekdoten, um die Teilnehmer zum Schmunzeln zu bringen, und kombinierte damit tiefgreifende Einblicke in die Hundekommunikation. Rütter kritisierte die Missstände in der Welpenzucht und warnte eindringlich vor unseriösen Händlern. Er ermutigte die Zuschauer, Hunde lieber aus Tierheimen oder von verantwortungsvollen Züchtern zu adoptieren, anstatt sie im Internet zu kaufen. „Hundetraining ist mehr als das Erteilen von Befehlen“, erklärte Rütter, „es geht um das Miteinander und das Verstehen unserer Hunde.“

Die Sprache der Hunde verstehen

Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war das Verständnis der Körpersprache von Hunden. Rütter wies darauf hin, dass die Kommunikation von Hunden überwiegend über Körpersprache erfolgt, unterstützt durch Gerüche, Geräusche und visuelle Signale. Die Körpersprache eines Hundes, wie die Stellung des Kopfes oder die Haltung der Ohren, gibt wichtige Hinweise auf dessen emotionalen Zustand. Beispielweise zeigt ein selbstbewusster Hund einen geraden Rücken und gehobenen Kopf, während ein unsicherer Hund Kopf und Schwanz senkt und die Ohren anlegt. Diese Sichtweise wird auch von doglify.de unterstützt, die die Vielschichtigkeit der Hundekommunikation hervorheben.

Zusätzlich erläuterte Rütter, dass die Aufmerksamkeit des Hundes vor dem Geben von Signalen wichtig ist. Wird ein Hund nicht richtig adressiert, kann dies zu Unsicherheit führen. Die richtige Ansprache und Beobachtung der Körpersprache helfen, das Wohlbefinden des Hundes zu erkennen. Ein sicherer Hund zeigt Aufgeschlossenheit, während Anzeichen wie ein gesenkter Kopf oder zurückgelegte Ohren auf einen angespannten Zustand hindeuten, wie auch martinruetter.com beschreibt.

Praktische Tipps für Hundebesitzer

Vor dem abschließenden Teil seines Vortrags gab Rütter praktische Tipps zur Hundeerziehung. Er forderte die Hundebesitzer auf, mehr Zeit mit ihren Hunden zu verbringen und den Moment zu genießen. Dabei betonte er, dass jeder Hund individuell ist, mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Ein effektives Training sollte auf Kommunikation, Verständnis und Konsequenz basieren, und Rütter stellte klar: „Hundetraining ist nicht schwer.“ Dies spiegelt die Meinung vieler Experten wider, die den Wert der emotionalen Wahrnehmung zwischen Mensch und Hund betonen.

Wir können festhalten, dass das Thema Hundekommunikation nicht nur für die Erziehung entscheidend ist, sondern auch für die Förderung einer tiefen emotionalen Verbindung. Hunde sind empathisch und nehmen menschliche Emotionen wahr, was die Beziehung zwischen Halter und Hund stark beeinflussen kann. Ab 2025 wird Julius Zech in Göttingen eine Hundeschule nach Rütters Trainingsphilosophie leiten, sodass künftig viele Hundebesitzer die Gelegenheit haben werden, von diesen wertvollen Einsichten zu profitieren.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
goettinger-tageblatt.de
Weitere Infos
martinruetter.com
Mehr dazu
doglify.de

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