
Alexander Möller verlässt die BG Göttingen und wechselt auf eigenen Wunsch in die Pro A. Dies gab der Basketball-Bundesligist am Mittwoch bekannt. Der 27-Jährige nutzt eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und wechselt gegen Zahlung einer Ablösesumme. Über den neuen Verein wurde bislang noch keine Information veröffentlicht. BG-Trainer Mikko Riipinen äußerte Verständnis für Möllers Entscheidung und betonte, dass der Spieler seine Perspektiven neu ausloten wolle. Möller war im Sommer 2024 zur BG Göttingen gestoßen und absolvierte in der aktuellen Saison lediglich acht Pflichtspiele, in denen er durchschnittlich rund drei Minuten pro Partie aktiv war.
Der Wechsel von Möller ist nicht nur eine individuelle Entscheidung des Spielers, sondern steht auch im Kontext der Kadererweiterung der BG Göttingen. Möller kam ursprünglich von den ART Giants Düsseldorf, wo er im vergangenen Jahr 33 Spiele bestritt, mit einer durchschnittlichen Spielzeit von etwa 18 Minuten pro Spiel. In dieser Zeit erzielte er durchschnittlich 6,3 Punkte und 3,6 Rebounds pro Partie. Möller, der in Xanten aufwuchs und mit 13 Jahren ans Basketball-Internat Schloss Hagerhof wechselte, bringt eine Menge Erfahrung in das Team ein und wird von BG-Headcoach Olivier Foucart als Spieler mit dem richtigen Profil beschrieben.
Karriere-Stationen von Alexander Möller
Möller, geboren am 22. Januar 1998, begann seine Karriere in der Jugend und wurde Teil des Zweitliga-Kaders der Dragons Rhöndorf von 2015 bis 2019. Danach wechselte er in den easyCredit BBL-Kader der Telekom Baskets Bonn, wo er bis 2019 vier Einsätze in der ersten Liga hatte. Nach seinem Engagement bei Bonn schloss er sich den ART Giants Düsseldorf und später den Iserlohn Kangaroos an, bevor er im Sommer 2022 zu den ART Giants zurückkehrte und in die Pro A aufstieg.
Die BG Göttingen sieht in Möllers Abgang eine Chance, sich neu zu orientieren, insbesondere nach der Trennung von Trainer Roel Moors, der das Team durch die letzte Saison brachte und 2023 in die Playoffs führte. Möllers Entscheidung symbolisiert die Dynamik und die Herausforderungen, denen sich Spieler in der aktuellen Basketballlandschaft stellen müssen. Die BBL-Profis berichten über die verschiedenen Faktoren, die zu solchen Transfers führen können, besonders im Hinblick auf die Karriereentwicklung und die Vereinsbedürfnisse.