Friesland

Erstes Kiebitzei in Friesland gefunden – Tradition in Gefahr?

Am 8. März 2025 wurde das erste ‚ljipaai‘ (Kiebitzei) von Friesland in einer feierlichen Zeremonie im Provinzhaus entdeckt und offiziell anerkannt. Simon Spriensma, ein 39-jähriger Entdecker, machte den Fund am Samstag, den 6. März, auf dem Land von Bauer Eelco Hiemstra in der Nähe von Raard. Sein Entdecken des Eis fiel zusammen mit dem Beobachten eines Kiebitzes, der auf eine schwarze Krähe hinwies, was den aufmerksamen Simon auf die Spur brachte.

Nach der Überprüfung durch die Verbandsmitarbeiterin Inge van der Zee wurde das Ei offiziell bestätigt. Die Ehrung fand am Nachmittag um 16:00 Uhr statt, als Simon von Arno Brok, dem Kommissar des Königs, in der Steateseal des Provinzhauses ausgezeichnet wurde. Bei dieser feierlichen Gelegenheit erhielt er die Sulveren Ljip, eine Urkunde sowie eine Finderprämie. Frans Kloosterman, der Vorsitzende des BFVW, überreichte ihm ebenfalls einen Blumenstrauß, eine Geschenktüte mit einer originalen BFVW-Aaisikerspet und mehrere Bücher. Die anschließende Zusammenkunft beinhaltete Kaffee, Tee und den traditionellen Oranjekoek, während man über die Freuden des Aaisykjen – die Suche nach Kiebitzeiern – und die Nachsorge sprach.

Umfrage zum Umgang mit ljipaai

In einer aktuellen Umfrage zur Tradition des Einsammelns von Kiebitzeiern gaben 43,8% der Befragten an, es sei gut, dass die Tradition in angepasster Form fortgeführt werde. 18,8% sprachen sich für ein Verbot des Suchens und Registrierens aus, während 37,5% der Meinungen waren, das Einsammeln von Eiern sollte wieder erlaubt werden. Diese Zahlen spiegeln die dividierte Meinung in der Gesellschaft über die Praktiken rund um das ljipaai wider.

Weitere Ereignisse in Friesland

Zusätzlich zu diesen erfreulichen Nachrichten gab es jedoch auch weniger gute Meldungen aus der Region. Am Freitagmittag ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Nijefeansterwei bei Bakkeveen, an dem eine 23-jährige Motorradfahrerin beteiligt war. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar, und die Behörden haben mit den Ermittlungen begonnen, um die Details zu klären.

Darüber hinaus haben 188 Anwohner aus Westernijtsjerk und Marrum eine Petition gegen den Bau eines neuen Lagerhauses an der Deichlinie eingereicht. Die Bedenken der Bürger beziehen sich auf mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und das lokale Landschaftsbild, die durch den Bau entstehen könnten.

Die Ereignisse des Tages zeigen einmal mehr die unterschiedlichen Aspekte des Lebens in Friesland: Traditionspflege und Gemeinschaftsgefühl stehen im Kontrast zu den Herausforderungen, die moderne Entwicklungen mit sich bringen.

[Waldnet] berichtet, dass das ljipaai eine lange Tradition in der Region hat, während [Friesevogelwachten] die Einzelheiten des ersten Fundes dokumentiert.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
waldnet.nl
Weitere Infos
friesevogelwachten.nl

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