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Leipzigs Trainer Rose unter Druck: 0:0 gegen Freiburg enttäuscht Fans!

RB Leipzig hat sich am Sonntag im Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben müssen. Für Trainer Marco Rose, der unter Kritik steht, war dies der nächste Rückschlag. Der Verein bleibt auf dem sechsten Platz der Tabelle und hat nun zwei Punkte Rückstand auf Freiburg, das sich auf dem fünften Rang behauptet. In der Länderspielpause hatte Rose ein Kurztrainingslager in Salzburg organisiert, um seine Mannschaft neu zu motivieren, doch der erhoffte Effekt blieb aus.

Im Europapark-Stadion verfolgten 32.900 Zuschauer die Begegnung, in der Leipzig zwar einige Abschlüsse verzeichnen konnte, diese jedoch nicht gefährlich genug waren. Auf der anderen Seite hatte Freiburg durch Lucas Höler lediglich eine nennenswerte Chance in der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel chancenarm, da beide Torhüter nicht ernsthaft gefordert wurden. Besonders bemerkenswert war die Leistung von Freiburgs Torwart Noah Atubolu, der mit 509 Minuten ohne Gegentor einen Vereinsrekord aufstellte.

Kritik an Marco Rose

Marco Rose steht nach dem Spiel in der Kritik, da sein Team nicht die erhoffte Reaktion auf das Kurztrainingslager zeigte. Er hatte betont, dass der Tapetenwechsel dem Team gut getan habe und eine kleine Energiequelle darstellte. Doch ob dies genügt, um Leipzig wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, bleibt unklar. Die Mannschaft zeigte während des Spiels gegen Freiburg zu wenig Druck und Kreativität, um die Defensivstärke der Freiburger ernsthaft zu gefährden.

Auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte Rose, dass die intensive Zeit in Salzburg, die auch nicht-fußballbezogene Aktivitäten beinhaltete, dazu diente, den Teamgeist zu stärken. Rose hatte zuvor die Jugend- und Seniorenmannschaft von RB Salzburg trainiert und konnte, trotz der kritischen Situation, positive Erinnerungen an seinen ehemaligen Arbeitgeber teilen.

Auswirkungen von Trainerwechseln

Laut wissenschaftlichen Studien können Trainerwechsel, wie im Fall von Rose, kurzfristig zu Leistungssteigerungen führen. Sebastian Zart, Sportwissenschaftler an der TU Kaiserslautern, hat in einer Analyse von 4.000 Spielen gezeigt, dass etwa die Hälfte der Trainerwechsel positive Effekte zeigt, während die andere Hälfte das Gegenteil belegt. Die Gründe für diese Leistungssteigerungen liegen oft im Wegfall leistungssenkender Faktoren des Vorgängertrainers und in der Überwindung von Unzufriedenheit im Team.

Die Frage bleibt, ob ein weiterer Trainerwechsel bei Leipzig notwendig wird, um das Team wieder auf Kurs zu bringen. Der Druck auf Marco Rose wächst, da die Geduld mancher Entscheidungsträger, insbesondere nach einem solchen Unentschieden, gering sein könnte. Angesichts der aktuellen Situation ist der Bedarf an einem klaren Plan für die Zukunft unumgänglich, um sowohl die Mannschaft zu stabilisieren als auch den Aufstieg in der Tabelle zu forcieren.

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