
Am 2. Februar 2025 wurde die Feuerwehr gegen 13:15 Uhr zu einem schweren Dachstuhlbrand in Werpeloh, Landkreis Emsland, alarmiert. Die Brandursache wurde als technischer Defekt in der Zwischendecke eines angrenzenden Wohn- und Geschäftshauses festgestellt. Der Einsatz zog sich über etwa sechs Stunden, während derer rund 60 Feuerwehrleute im Einsatz waren, um die Flammen zu bekämpfen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, da die Bewohner sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Der Schaden wurde von der Versicherung auf eine Million Euro geschätzt, nachdem er zuvor auf 750.000 Euro beziffert worden war. Der Brand ereignete sich am Montagnachmittag und stellte die Einsatzkräfte vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere aufgrund der komplexen Struktur des betroffenen Gebäudes.
Die Herausforderung bei der Brandbekämpfung war vielschichtig. Immer wieder wird in ähnlichen Einsatzszenarien deutlich, dass die genaue Analyse der Brandursachen von zentraler Bedeutung ist. Dies zeigt auch ein weiterer Fall vom 1. Januar 2025 am Ebinger Marktplatz, wo ein Dachstuhlbrand in einem Nebengebäude durch unsachgemäße Entsorgung von abgebrannten Feuerwerkskörpern verursacht wurde. In diesem Vorfall waren insgesamt etwa 80 Einsatzkräfte beteiligt, darunter 75 Feuerwehrleute, die in verschiedenen Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung eingesetzt wurden. Der Sachschaden wurde auf zwischen 30.000 bis 50.000 Euro geschätzt. Der Brand konnte um 02:41 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, und um 03:11 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet.
Verletzungen und Risiken minimieren
Die Tatsache, dass im Brandfall von Werpeloh keine Verletzten zu beklagen waren, hebt die Bedeutung einer effektiven Evakuierung hervor. Dies wird insbesondere dann wichtig, wenn man die Erkenntnisse aus dem Bericht des CFS CTIF betrachtet, der eine umfassende Analyse der Brandstatistiken für das Jahr 2022 enthält. In dem Bericht wird auf die Anzahl der Brände und die Opferzahlen eingegangen, was die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und der Aufklärung über Brandgefahren verdeutlicht.
Die Daten des Berichts zeigen, dass unsachgemäße Entsorgungspraktiken, wie sie beim Brand am Ebinger Marktplatz zu beobachten waren, häufiger die Ursache für Feuer sind. Um weitere Vorfälle zu vermeiden, geben Feuerwehrexperten folgende Sicherheitshinweise: Abgebrannte Feuerwerksreste sollten erst am nächsten Tag abgekühlt und anschließend mit Wasser befeuchtet werden, bevor sie in nicht brennbaren Abfallbehältern entsorgt werden. Des Weiteren sollten diese Reste niemals in der Nähe von brennbaren Materialien gelagert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl der Brand in Werpeloh als auch der Vorfall in Ebing sowohl die Herausforderungen bei der Brandbekämpfung als auch die Gefahren, die durch unsachgemäßes Handeln entstehen können, aufzeigen. Die ständige Weiterbildung und Sensibilisierung der Bevölkerung sind unerlässlich, um das Risiko von Bränden zu minimieren und die Sicherheit zu erhöhen, wie auch NDR und KFV deutlich machen.