Delmenhorst

Niedersachsen investiert 4,2 Millionen: Delmenhorst wird zur Innenstadt-Oase!

Das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ der Europäischen Union gewinnt in Niedersachsen zunehmend an Bedeutung. Aktuell nehmen 15 Städte, darunter auch Delmenhorst, an diesem Programm teil. Laut Weser-Kurier erhält Delmenhorst im Rahmen dieses Programms 4,2 Millionen Euro, um individuelle Strategien zur Steigerung der Attraktivität seiner Innenstadt zu entwickeln.

Im Fokus der Maßnahmen stehen vor allem der Bahnhof sowie die barrierefreie Erreichbarkeit von Geschäften. Ziel ist es, Konzepte zu schaffen, die sowohl Menschen anziehen als auch die Aufenthaltsqualität erhöhen. Die Schaffung von Pop-Up-Stores und Co-Working-Spaces, wie etwa „Hyrst“, sind bereits als Vorschläge in der Diskussion.

Potenziale der Stadtentwicklung

Die Projektinitiatoren betonen die Notwendigkeit, eine Innenstadt zu gestalten, die mehr zu bieten hat als nur Einkaufsmöglichkeiten. Regionale Entwicklungsministerin Wiebke Osigus hebt hervor, dass eine attraktive Innenstadt soziale, kulturelle und ökologische Funktionen übernehmen muss. Schöne Plätze, Grünflächen, gute Verkehrsanbindungen und kulturelle Treffpunkte sind entscheidende Aspekte dieser Strategie, die durch digitale Infrastruktur ergänzt wird.

Das Förderprogramm hat bis 2028 ein Budget von 61,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung. Der Fokus liegt dabei auf mittelgroßen Städten in Niedersachsen, die eine Umgestaltung ihrer Innenstädte anstreben. Zwischen Oktober 2021 und April 2022 haben 20 Städte Strategien entwickelt, um sich um die Teilnahme am Programm zu bewerben, wobei 15 Städte schließlich ausgewählt wurden. Neben Delmenhorst zählen u.a. Hannover, Wolfsburg und Oldenburg zu den Begünstigten, wie arl-we berichtet.

Koordination und Bürgerbeteiligung

Im Zuge der Umsetzung des Programms wird ein Projektmanager eingestellt, dessen Aufgaben die Koordinierung der Projekte sowie die Beratung der beteiligten Städte umfassen. Der Bewilligungszeitraum des engagierten Projektmanagers erstreckt sich vom 7. Februar 2024 bis zum 31. Dezember 2028, was den langfristigen Ansatz zur Entwicklung der Innenstädte unterstreicht, so soltau.de.

Ebenfalls geplant ist die Einführung einer digitalen Beteiligungsplattform, die eine zunehmende Einbindung der Bürger:innen in die Stadtentwicklungsprozesse fördern soll. Diese Plattform soll bis spätestens 30. Juni 2025 unter dem Projektträger Stadt Soltau fertiggestellt werden.

Zusätzlich wird ein Freiraumplanungsprojekt für den Böhmepark in Soltau initiiert, mit dem Ziel, dessen Potenziale als Naherholungsort zu erfassen. Öffentlichkeitsbeteiligung und die Entwicklung von Nutzungsideen für einen unbebauten Stadtgrundstück in zentraler Lage sind weitere Schritte, die die Stadt anstrebt.

Insgesamt verfolgt Niedersachsen mit dem Programm „Resiliente Innenstädte“ einen umfassenden Ansatz, der sowohl die Lebensqualität in Städten erhöhen als auch langfristig die Resilienz gegenüber Klimaveränderungen stärken soll.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
arl-we.niedersachsen.de
Mehr dazu
soltau.de

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