
Nicolas Fenski hat nach eineinhalb Jahren den SV Atlas Delmenhorst verlassen. Der 21-jährige Rechtsverteidiger bat um die Auflösung seines Vertrages, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Verein gab seinen Abgang am Sonntagabend bekannt und verabschiedete sich mit Dankbarkeit von ihm. Fenski kam im Sommer 2023 vom Bremer SV zu Atlas und hat in dieser Zeit insgesamt 56 Pflichtspiele für die Mannschaft bestritten, wobei er ein Tor erzielte. Er äußerte seine Dankbarkeit gegenüber dem Verein und den Mitgliedern, die ihn während seiner Zeit unterstützt haben, wie der Weser-Kurier berichtet.
Fenskis Weg zum SV Atlas war geprägt von vielversprechenden Stationen in seiner Karriere. Vor seinem Wechsel nach Delmenhorst spielte er bereits beim Bremer SV und hatte zuvor Jugendstationen bei VfL Oldenburg sowie Werder Bremen (U17 und U19). Nach einem halben Jahr bei den Iowa Reivers in den USA kehrte er zurück und spielte im letzten Jahr wieder in Deutschland. Der sportliche Leiter Bastian Fuhrken hatte sich positiv zu Fenskis Verpflichtung geäußert, da dieser in zwei Trainingseinheiten überzeugen konnte, was auf die Qualität des Spielers hinweist, wie die Vereinsseite SV Atlas feststellt.
Kaderplanung und Zukunftspläne
Der SV Atlas Delmenhorst plant bereits für die neue Saison in der Oberliga Niedersachsen, die als sportlich anspruchsvoll und spannend eingeschätzt wird. Mit Fenski verlässt ein wertvoller Spieler, jedoch sind alternative Lösungen in Sicht. Der Verein hat mit Linus Urban und Philipp Eggersglüß zwei weitere Spieler für die rechte Abwehrseite im Kader. Das Ziel des Clubs ist klar: Die Rückkehr in die Regionalliga Nord innerhalb der nächsten zwei Spielzeiten.
In der aktuellen Transferperiode zeigt die Statistik der Oberliga Niedersachsen eine insgesamt ausgeglichene Bilanz. Bislang gab es 208 Abgänge und 206 Zugänge, was auf eine rege Transferaktivität hinweist. Das Durchschnittsalter der Zugänge liegt bei 22,8 Jahren, während die Abgänge ein Durchschnittsalter von 23,9 Jahren aufweisen. Laut Transfermarkt sind die Transferausgaben und -einnahmen der Vereine nicht angegeben, was jedoch den Fokus auf die Qualität der Spieler und deren Entwicklung legt.