
Am 8. März 2025 fand in der Oberliga das Duell zwischen der HSG Delmenhorst und dem TuS Rotenburg statt, das mit einer Niederlage für die Delmenhorster endete. Das Spiel ergab ein Endergebnis von 23:28 (13:12). Trotz einer anfänglichen Führung und kämpferischen Ansätzen konnte die HSG letztlich nicht den entscheidenden Punktestand halten.
Der Trainer der HSG, Jonas Meißner, äußerte, dass seine Mannschaft nach 50 Minuten Spielzeit sowohl die Kraft als auch die Konzentration verlor. „In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, doch wir konnten unsere Überzahlspiele nicht nutzen“, so Meißner, der trotz der Niederlage insgesamt nicht unzufrieden war, aber klaren Verbesserungsbedarf sah. Die HSG bleibt jedoch, dank der Ergebnisse der direkten Konkurrenten, oberhalb der Abstiegszone.
Spielverlauf im Detail
Der Beginn des Spiels verlief für die HSG Delmenhorst alles andere als optimal. Nach zehn Minuten musste das Team bereits einem Rückstand von 2:5 hinterherlaufen. Torwart Silas Schumacher erwies sich als Schlüsselspieler, der mit mehreren Paraden die HSG im Spiel hielt. So wurde Sam Ramin eingewechselt, dessen frisches Tempo half, das Spiel auszugleichen. Zum Halbzeitstand führte Delmenhorst mit 13:12.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich jedoch als Herausforderung. Nach 40 Minuten stand es 17:17, und das Team hatte erhebliche Schwierigkeiten an der Siebenmeterlinie, da nur einer der fünf maximalen Siebenmeter verwandelt werden konnte. In den Schlussminuten konnte Lukas Misere von Rotenburg entscheidend auftrumpfen und mehrere Tore erzielen. Dies führte schließlich zu einem Rückstand von 22:19 für die Delmenhorster, die in der 55. Minute nur noch auf 22:25 verkürzen konnten, bevor der Endstand von 28:23 für Rotenburg feststand.
Personalsituation und Verletzungen
Ein bedeutender Faktor in diesem Spiel war die Personaldecke der HSG Delmenhorst. Niklas Kowalzik fiel aufgrund einer Verletzung aus, und Niklas Schäfer war lediglich für einen Siebenmeter im Spiel. Bastian Schäfer war weiterhin nicht einsatzfähig. Der Ausfall dieser Schlüsselspieler trug dazu bei, dass die Mannschaft in entscheidenden Momenten nicht an ihre Leistungsgrenzen heranreichte.
Gerade im Handball ist die Verletzungsprävention von großer Bedeutung. Laut dem Deutschen Handballbund sollten Spieler spezielle Hallensportschuhe tragen, um Verletzungen zu vermeiden. Die richtige Pflege des Hallenbodens ist unerlässlich und die Betreiber tragen die Verantwortung dafür. Die Verwendung geeigneter Schutzausrüstung, wie Mundschutz und Ellenbogenpolster, wird ebenfalls empfohlen, um das Risiko von Verletzungen zu verringern. Ferner ist es wichtig, bei Verdacht auf Verletzungen wie Gehirnerschütterungen frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Die HSG Delmenhorst steht also vor einer spannenden Zeit, in der sie nicht nur ihre Spielweise verbessern, sondern auch die Abwehrstärke und Chancenverwertung unter die Lupe nehmen muss, um in der Oberliga konkurrenzfähig zu bleiben.
Für weitere Informationen und Details zu den Spielen und zur Sicherheitslage im Handball können die Artikel von Weser-Kurier, Kreiszeitung und Sicherheit im Sport konsultiert werden.